Leipziger und Ukrainische Paläontologen vollenden gemeinsames Grabungs-Projekt
Zahn um Zahn
Hunderte auf der Halbinsel Krim ausgegrabene Hai-Zähne werden derzeit in der geologisch-paläontologischen Sammlung der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig untersucht. Die rund 45-50 Millionen Jahre alten Überbleibsel der damaligen Fauna werden Stück für Stück präpariert und fotografiert. Ziel dieser aufwändigen, bald vollendeten Arbeit ist es zunächst, die Ergebnisse zu publizieren. Das wertvolle Material wird dann sowohl die Sammlung in Leipzig, als auch die der Universität Lugansk bereichern.
Prof. Dr. Arnold Müller, Kustos der Leipziger Sammlung, und der Urkainische Paläontologe Nikolaj Sergejewitch Udovichenko von der Universität Lugansk sind die Betreuer dieses aus Drittmitteln finanzierten Projektes. Udovichenko hatte mit den Grabungen bereits angefangen, bevor durch einen Doktoranden der Kontakt zwischen ihm und der Universität Leipzig geknüpft worden war. In den vergangenen zwei Jahren hat auch Müller regelmäßig mit auf der Krim gegraben. „Durch die Veränderung der politischen Verhältnisse in Europa sind uns für unsere Forschungen ganz neue Regionen zugänglich geworden“, freut sich Müller. Nach Leipzig kamen die Fundstücke, weil an der Universität die optimale Ausstattung zur Dokumentation verfügbar ist.
Angelaufen sind jetzt weitere internationale Grabungen, so unter anderem „Tertiäre Faunen aus Osteuropa“, das die Region von Südrussland bis Kasachstan ins Auge fasst, sowie „Tertiäre Faunen aus den USA“.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Arnold Müller
Tel.: 0341 – 9732805
E-Mail: gmueller@rz.uni-Leipzig.de
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Weitere Informationen:
http://hpkom21.geo.uni-leipzig.de/~sammlung/a01-For-001.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Geowissenschaften
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