Tübinger Projekt gewinnt 1. Preis der Robert Bosch Stiftung

10.000 Euro für „Geowissenschaften in Süddeutschland“

Auf dem 1. NaT-Working-Symposium der Robert Bosch Stiftung vom 10. bis 12. März in Berlin gewann das Tübinger Projekt „Geowissenschaften in Süddeutschland“ den mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis. Die Robert Bosch Stiftung vergab damit erstmals Preise für gemeinsame Vorhaben von Schülern, Lehrern und Wissenschaftlern in Naturwissenschaften und Technik. Zur Begründung der Preisverleihung an die Tübinger Geowissenschaftler erklärte die Stiftung: „Vorbildlich vernetzen sich in dieser Initiative Wissenschaftler, Lehrer und Schüler. Mittels spannender Fragestellungen werden die Geowissenschaften als anspruchsvolle Wissenschaft mit engem Bezug zur Physik und Chemie vermittelt. Beeindruckend ist das ehrenamtliche Engagement der beteiligten Geowissenschaftler, die in ihrer Freizeit Exkursionen mit den Schülern durchführen und ihre Labors für die Schulen geöffnet haben.“

Das Projekt „Geowissenschaften in Süddeutschland“ besteht seit 2001 und wurde von der Robert Bosch Stiftung für drei Jahre bewilligt. Es verbindet Geologen, Mineralogen und Geographen der Universität Tübingen in Projekten mit Lehrern aus acht baden-württembergischen Schulen. Die Initiative versucht, naturwissenschaftliche Inhalte der Geowissenschaften an Schulen zu stärken, die durch die zunehmende sozialwissenschaftliche Komponente des Faches Erkunde an den Rand gedrängt zu werden drohen. Schüler wie Lehrer sollen mit aktuellen Fragestellungen der Geowissenschaften vertraut gemacht werden.

Der Sprecher des Projektes, Prof. Dr. Gregor Markl, Institut für Mineralogie, Petrologie und Geochemie, Wilhelmstr. 56, 72074 Tübingen, Tel.: (0 70 71) 29 7 29 30 steht am morgigen Mittwoch, dem 13. März, von 9 bis 11 Uhr für Rückfragen für die Medien zur Verfügung.
( E-Mail: markl@uni-tuebingen.de )

Media Contact

Michael Seifert idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Schimpanse in einem tropischen Wald, der genetische Anpassungen zum Überleben zeigt.

Parallele Pfade: Das Verständnis von Malariaresistenz bei Schimpansen und Menschen

Die nächsten Verwandten des Menschen passen sich genetisch an Lebensräume und Infektionen an Überleben des am besten Angepassten: Genetische Anpassungen bei Schimpansen aufgedeckt Görlitz, 10.01.2025. Schimpansen verfügen über genetische Anpassungen,…

Ballaststoffreiche Lebensmittel fördern Darmgesundheit und Antikrebswirkung

Du bist, was du isst – Stanford-Studie verbindet Ballaststoffe mit Modulation von Anti-Krebs-Genen

Die Ballaststofflücke: Ein wachsendes Problem in der amerikanischen Ernährung Ballaststoffe sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch weniger als 10 % der Amerikaner konsumieren die empfohlene Mindestmenge. Eine…

RNA-bindendes Protein RbpB reguliert den Stoffwechsel der Darmmikrobiota in Bacteroides thetaiotaomicron.

Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – RNA-Protein-Entdeckung für eine bessere Immunität

HIRI-Forscher entschlüsseln Kontrollmechanismen der Polysaccharidverwertung in Bacteroides thetaiotaomicron. Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben ein Protein sowie eine Gruppe kleiner Ribonukleinsäuren (sRNAs) in…