Strichcode-System verhindert Baby-Verwechslung

Israelisches Biotech-Unternehmen wittert Geschäft nach britischer Schwarz/Weiß-Misere

Ein Strichcode-System soll künftig Verwechslungen von Retortenbabys verhindern. Eltern soll dadurch garantiert werden, auch das richtige Baby mit nach Hause zu nehmen. Ein israelisches Biotech-Unternehmen hat britischen Kliniken, die auf künstliche Befruchtungen spezialisiert sind, bereits ein Angebot gemacht. Auf der Insel könnte man für das Strichcode-System aufgrund der jüngsten Verwechslung, bei der weiße Eltern mit dunkelhäutigen Zwillingen nach Hause gingen, auf Offenheit stoßen, berichtet ABC-News heute, Freitag.

Das Biotech-Unternehmen, dessen Name nicht veröffentlicht wird, behauptet, dass das Strichcode-System jede Komponente einer künstlichen Befruchtung verfolgt und erkennt. Kommt es während der In-vitro-Fertilisation an einen Punkt, in dem keine vollständige Übereinstimmung stattfindet, wird der Prozess automatisch angehalten. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass beide Elternteile mit einem festgelegten Code wieder erkannt werden. Sowohl Spermien- und Eizellen als auch befruchtete Embryonen werden mit der selben ID gekennzeichnet. Das System garantiere, dass die Samenzellen nur dann die Eizelle erreichen, wenn bestätigt ist, dass beide Zellen und die dazu gehörigen Elternteile zusammenpassen. Das Unternehmen hofft, in den nächsten neun Monaten eine System-Zulassung in Europa und den USA zu erhalten.

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Sandra Standhartinger pte.online

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