Computermodell sagt Augenverletzungen vorher

Einsatz bei Airbag-Produzenten und Autokonzernen

Ein Wissenschaftler der Virginia Tech hat ein Computermodell entwickelt, das mit hoher Genauigkeit die Wahrscheinlichkeit von Augenverletzungen vorhersagen soll. Laut dem Entwickler Joel Stitzel könnte das Modell u.a. Airbag-Produzenten und Autokonzerne unterstützen. „Das Modell sagt zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit vorher, dass durch eine angenommene Entfaltung des Airbags die Augen im Falle eines Kontakts verletzt werden“, erklärte Stitzel. Genaue Vorhersagen über die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen sollen zur Entwicklung besserer Airbags beitragen.

„Tatsächlich kann das Modell als Vorhersagetool für jede Art von Augenverletzungen herangezogen werden“, ergänzte der Leiter des Virginia Tech Impact Biomechanics Laboratory Stefan Duma. Es erforscht eine ganze Bandbreite von Objekten, die eine Verletzung auslösen können, neben Airbags sind dies u.a. Brillen, Bälle und Plastikhaarbänder. „Also alle Gegenstände, die mit den Augen in Kontakt treten können“, ergänzte Duma.

Stiztel kann sich auch eine Adaption des Modells für die Vorhersage von Verletzungen anderer Körperteile vorstellen. „Es könnte neben dem Blutgefäßsystem in allen mit Flüssigkeit gefüllten Organen wie dem Herz, den Nieren oder der Blase funktionieren“, glaubt der Forscher.

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Sandra Standhartinger pressetext.austria

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