Chip berechnet exakte Laufzeit von Handy-Akkus
Texas Instruments hat einen Chip entwickelt, der die voraussichtliche Restlaufzeit von Akkus exakt berechnen soll. Der bq270x0 oder bqJunior genannte Rechenkern wird direkt in Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkumulatoren für Mobiltelefone und PDAs eingebaut.
Die errechneten Werte werden an das jeweilige Gerät weitergeleitet. Der Vorteil des bqJunior liegt laut TI einerseits darin, dass genauere Werte angegeben werden können. Andererseits wird das jeweils mit dem Akku betriebene Gerät von der Abschätzung der voraussichtlichen Akkulaufzeit entlastet, was auch die aufwändige Entwicklung entsprechender Software für verschiedene Geräte- und Akkutypen erspart.
Die technische Kernkomponente ist ein Spannungs-Frequenz-Wandler, der die Ladungs- und Entladeströme misst. Außerdem erhebt ein A/D-Wandler Temperatur und Spannung des Akkus. Durch die Messung der Temperatur kann auf die internen Widerstände im Akkumulator rückgeschlossen werden. Darüber hinaus ist ein EEPROM für den Einsatz programmspezifischer Parameter enthalten. Derzeit werden Muster an ausgewählte TI-Kunden verschickt. Der bq270x0 wird im zweiten Quartal zum Stückpreis von 2,55 Dollar bei Abnahme von 1.000 Stück erhältlich sein.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.ti.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme
Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…
Globale Studie identifiziert Gene für Depressionen in verschiedenen Ethnien
Neue genetische Risikofaktoren für Depression wurden erstmals in allen großen Weltbevölkerungen identifiziert und ermöglichen es Wissenschaftler*innen, das Risiko für Depression unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit vorherzusagen. Die bislang größte und…
Zurück zu den Grundlagen: Gesunder Lebensstil reduziert chronische Rückenschmerzen
Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Behinderungen, wobei viele Behandlungen wie Medikamente oft keine dauerhafte Linderung bieten. Forscher des Centre for Rural Health der Universität Sydney…