Neuartiger Transistor zur Bewegungserkennung
Einen neuartigen Transistor zur Bewegungserkennung präsentieren Wissenschaftler der Professur Elektronische Bauelemente der TU Chemnitz vom 8. bis 12. Juni 2003 auf der 12. Internationalen Konferenz TRANSDUCERS in Boston (USA) erstmals der Öffentlichkeit.
Mit diesem Sensor können Lageänderungen, Bewegungen und Schwingungen einfacher und feinfühliger als bisher erkannt werden. Die Vorzüge des Transistors liegen in einer höheren Signalausbeute bei gleichzeitig reduzierter Fläche gegenüber herkömmlichen Sensoren. In diesem Bauelement wurden Herstellungstechnologien mikromechanischer Strukturen mit Prozessschritten der Elektronikfertigung kombiniert. Die Wirkungsweise des Bauelements beruht auf dem elektrischen Feldsteuereffekt. Dieser physikalische Effekt kommt bisher millionenfach in integrierten Transistoren von Prozessoren zur Anwendung. Wird dieses Wirkprinzip in Kombination mit mikromechanischen Elementen genutzt, entsteht ein enormes Potenzial für neue Anwendungen.
Die Entwicklung des Transistors erfolgte im Rahmen des Chemnitzer Sonderforschungsbereiches „Mikromechanische Sensor- und Aktorarrays“, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Hergestellt wurde der neue Transistor in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mikrotechnologien.
Weitere Informationen:
Telefon: 0371 – 531-3152, Fax: – 3004
E-Mail: buschnakowski@e-technik.tu-chemnitz.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.tu-chemnitz.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?
Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…
Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung
Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…
Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme
Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…