Internetnutzung stagniert auf hohem Niveau
62 Prozent der Deutschen verfügen über einen Internetzugang
Die Zahl der Menschen mit Internetzugang ist in Deutschland im vierten Quartal 2004 laut der Forschungsgruppe Wahlen auf 62 Prozent gestiegen. Der Zuwachs um vier Prozentpunkte fiel somit geringer aus als im Vergleichsquartal 2003, in dem ein Anstieg um acht Prozentpunkte gegenüber 2002 verzeichnet werden konnte.
Das Ost-West-Gefälle besteht auch weiterhin bei der Internetnutzung. 63 Prozent der Westdeutschen haben einen Internetzugang, während die Ostdeutschen nur zu 55 Prozent im Web surfen. Die Frauen holen mit einem Anstieg um fünf Prozentpunkte zwar leicht auf, liegen mit 56 Prozent aber immer noch deutlich hinter den männlichen Internetnutzern, die zu 68 Prozent online sind. Beim Bildungsgrad stellt die Studie die größten Unterschiede fest. Je höher der Schulabschluss, desto höher ist auch der Anteil an Internetnutzern. So verfügen über 82 Prozent der Deutschen mit Abitur über einen Internetanschluss gegenüber nur 23 Prozent der Personen die über einen Hauptschulabschluss ohne Lehre verfügen.
Die Nutzungszwecke haben sich kaum geändert. Lediglich das Online-Shopping ist beliebter geworden und stieg auf 54 Prozent. Die Internet Strukturdaten wurden mittels telefonischer Befragungen unter 3.761 Deutschen ab 18 Jahren ermittelt.
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