Iris-Scanner statt Passkontrolle am Flughafen Amsterdam eingeführt
Die internationale Beratungs-, Softwareentwicklungs- und Systemintegrationsgesellschaft CMG hat als ersten Flughafen Schiphol bei Amsterdam mit einer Augenkontrolle für Reisende ausgestattet. Hierbei identifiziert ein Iris-Scanner Fluggäste allein durch den Blick ins Auge. Das System vergleicht die Iris des Reisenden mit Informationen auf einer Chipkarte, die der Fluggast mit sich führen muss. Das Verfahren gilt als so sicher, dass die traditionellen Ausweispapiere nicht mehr vorgezeigt werden müssen. Neben der höheren Sicherheit wird vor allem für Vielreisende der Durchgang am Flughafen erleichtert.
Das von CMG und der Schiphol Group gemeinsam mit 24 weiteren Firmen entwickelte Automatic Border Crossing System (ABC-System) ist ein Pilotprojekt namens Privium. Es richtet sich an Einwohner im europäischen Wirtschaftsraum. Dieser umfasst neben den EU-Staaten auch die Länder Norwegen, Island und Liechtenstein. CMG hat im Rahmen des Projekts eine ganze Reihe von Identifizierungsverfahren getestet, darunter auch das Erkennen per Fingerabdruck, Handgeometrie und Gesichtszügen. Der Iris-Scanner hat sich als sicherste Erkennungsmethode erwiesen.
Um den Datenschutz zu gewährleisten, werden bei Privium biometrische Informationen und persönliche Daten strikt getrennt. Das System entspricht den strengen Anforderungen der Datenschutzgesetzgebung der Niederlande. Privium wurde in enger Abstimmung mit der Niederländischen Militärpolizei und der Immigrations- und Einbürgerungsbehörde des Landes entwickelt.
CMG ist schon seit Jahren auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik engagiert. Auf Basis der mit Privium gewonnenen Kenntnisse will die Beratungs-, Softwareentwicklungs- und Systemintegrationsgesellschaft weitere biometrische Sicherheitslösungen entwickeln. Als typische Einsatzgebiete nennen die Berater Zugangskontrollen zu Systemen und Gebäuden sowie Anwendungen im Gesundheitswesen etwa für Krankenkassenkarten. Schon jetzt ist das Interesse aus aller Welt sehr groß, heißt es in einer Presseerklärung von CMG.
CMG ist eine globale Beratungs-, Softwareentwicklungs- und Systemintegrationsgesellschaft, die eine führende Position in den Märkten für geschäftliche Informationssysteme sowie Mobile Services einnimmt. Durch Managementberatung, Systementwicklung und Integration, Software-Anwendungen und Outsourcing hilft CMG Unternehmen und Verwaltungen, sichere Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen aufzubauen, die den Einsatz neuer Geschäftsmodelle für E- und M-Business ermöglichen. 1964 gegründet, ist CMG heute mit Hauptsitzen in London und Hoofddorp (bei Amsterdam) sowie Standorten in 16 Ländern angesiedelt. CMG bedient ein breites Spektrum an Märkten einschließlich Finanzwesen, Transport, Telekommunikation, Medien, Petrochemie, Versorgungswirtschaft, Handel, Fertigung und öffentliche Verwaltungen. In Deutschland ist CMG in Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart mit über 900 Mitarbeitern vertreten. Das CMG-Business in Zürich wird von Deutschland betreut.
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