Mobile Endgeräte selbst programmieren

Auf der diesjährigen CeBIT vom 15.-21. März in Hannover präsentiert das Fachgebiet Kommunikationstechnik der Universität Kassel auf dem Gemeinschaftsstand der hessischen Hochschulen in Halle 9, Stand C 22, seine Service Creation Workbench.

Immer bedeutender wird die Notwendigkeit, mobile Endgeräte wie PDAs, Handys oder Notebooks auf die Umgebung des Nutzers reagieren zu lassen. Eine einfache Möglichkeit, Regeln für bestimmte Umgebungszustände zu erstellen, wurde vom Fachgebiet Kommunikationstechnik in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Vodafone R&D (München) und FOKUS (Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme, Berlin) geschaffen. Es wurde eine Anwendung entwickelt, die das einfache Erstellen von Regeln auch für Nicht-Programmierer ermöglicht.

Die mit dieser Anwendung – einer so genannten Service Creation Workbench – „gemalten“ Regeln können auf mobilen Endgeräten ausgeführt werden. Dies stellt die Entwicklung von Diensten für mobile Endgeräte wie PDAs, Handys oder Notebooks auf eine völlig neue Stufe. Ohne Programmierkenntnisse wird es möglich, neue Ideen und Konzepte schnell und einfach umzusetzen. Ein Dienst wird nicht mehr programmiert, er wird „gemalt“.

Um das Entwickeln neuer mobiler Anwendungen auch für professionelle Entwickler zu vereinfachen und zusätzliche Möglichkeiten zur Dienstentwicklung zu schaffen, wurde mit dem „S4ALL-IDE-Plugin“ für die Entwicklungsumgebung „Eclipse“ ein Werkzeug geschaffen, dass den Entwickler in allen Schritten des Entwicklungszyklus' unterstützt.

Das Fachgebiet Kommunikationstechnik (ComTec) ist einer von 3 national teilnehmenden Partnern im S4ALL ITEA-Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Nähere Informationen gibt es auf den Internet-Seiten des S4ALL Projekts http://www.s4all.eecs.uni-kassel.de und der Seite des Fachgebiets Kommunikationstechnik http://www.comtec.eecs.uni-kassel.de.

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Ingrid Hildebrand idw

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