Qualitätssicherung 4.0
Für die produzierenden Unternehmen aber sind diese Geschichten schlecht. Eine persönliche Warnung oder Empfehlung hat weit größeren Einfluss auf die Kaufentscheidung, als jede andere Werbemaßnahme.
Was für Händler aus China keine Rolle spielt, da ihr Geschäftsmodell sich ausschließlich am Preis orientiert, kann sich für deutsche Firmen zu einem echten Desaster entwickeln. Hat sich das Bild des Billigproduzenten mit Ramschwaren erst einmal verselbstständigt, ist ein enormer Aufwand nötig, Kunden vom Gegenteil zu überzeugen.
Die Zukunft der Kundenzufriedenheit
Um diesem Szenario vorzubeugen, haben zahlreiche Firmen eine Qualitätssicherung installiert. Sie umfasst alle Maßnahmen organisatorischer und technischer Art, die der Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktion eines Produktes dienen.
Messungen, Stichprobenkontrolle und Abnahmen stellen ein gleichbleibendes Niveau der Produktion sicher. Reklamationen werden effektiv minimiert, Retouren reduziert und Reparaturen vermieden. Bei konsequenter Umsetzung erhöhen sich die Kundenzufriedenheit, der Ruf des Unternehmens und das Vertrauen ins Produkt.
Wie der Standard aussieht, an dem sich die Maßnahmen orientieren, wird im Rahmen der Qualitätssicherung selbst festgelegt. Allgemeingültige Vorgaben gibt es nicht. Die ISO 9001 legt allerdings Richtlinien fest, an denen sich die Qualitätssicherung orientieren soll. Auch bindende Vereinbarungen zwischen Unternehmen einer Branche sind möglich. Externe Auditoren prüfen in solchen Fällen die Einhaltung und raten zu Verbesserungen.
Die nötigen Messungen, Aufzeichnungen und Berichte werden vom Unternehmen definiert. Dabei werden Papier-Checklist nach und nach, der Digitalisierung sei Dank, von effizienteren Methoden ersetzt.
Optische Assistenzsysteme wie der Schlauer Klaus der Optimum datamanagement solutions GmbH übernehmen die Kontrolle der Bauteile auf Vollständigkeit und dokumentieren diese Prüfung umfassend. So lässt sich auch nach mehreren Monaten noch genau nachvollziehen, wann und in welchem Zustand eine Komponente ausgeliefert wurde.
Zahlreiche Wettbewerber arbeiten momentan an einer Methode, diese Technik als Augmented-Reality-Umsetzungen auf den Markt zu bringen. Auch wenn es schon erste vielversprechende Lösungen gibt, so mangelt es diese bisher an der nötigen Leistungsfähigkeit. Besonders im Bezug auf die Rechenleistung sind sie fest installierten Systemen unterlegen. Hinzu kommt die zeitlich eingeschränkte Verwendbarkeit durch die Nutzung von Akkus. Diesen Nachteil werden erst neue Entwicklungen in der Stromversorgung beheben können.
Vertrauen schaffen wird Standard
Die reale und die virtuelle Welt wachsen immer mehr zusammen. Besonders im industriellen Bereich sind die Veränderungen spürbar. Sich frühzeitig mit den erweiterten Möglichkeiten auseinanderzusetzen und diese in vorhandene Abläufe zu integrieren, kann für einen entscheidenden Vorteil im Kampf um Kunden und Marktanteile sorgen. Vielfach sind sich Unternehmen gar nicht bewusst, dass sie einen Großteil ihrer Qualitätssicherung problemlos von Assistenzsystemen ausführen lassen können. Der Rückgriff auf Checklisten ist zu sehr im Arbeitsalltag und im gelernten Workflow verankert.
Die neuen Formen der Mensch-Maschine-Interaktion eröffnen hier ganz neue Möglichkeiten. Denn ein Computer ist unbestechlich, nie müde und am Freitag auch nicht schon mit dem Kopf im Wochenende. Die Ergebnisse der Prüfungen sind immer auf demselben hohen Niveau und garantieren so eine gleichbleibende Qualität.
Neben der Qualitätssicherung sind die Assistenzsysteme auch in der Fertigung oder dem Wareneingang von großem Interesse. Die Kombination der manuellen Fertigkeiten eines Menschen mit den analytischen Vorteilen eines Computers ermöglichen völlig neue Arten der Arbeitsteilung. Die Produktion wird so schneller, fehlerfreier und qualitativ hochwertiger ausgeführt. Mensch und Maschine arbeiten Hand in Hand. In der Arbeitswelt von morgen ist der Computer Kollege.
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