Fachhochschule Gelsenkirchen will Gasturbinentechnik erforschen
Die Fachhochschule Gelsenkirchen ist als forschendes Mitglied der europäischen Vereinigung für industrielle Gasturbinen beigetreten. Zugleich fand in Gelsenkirchen ein Treffen der Forschungsmitglieder statt.
Gelsenkirchen. Die Herstellung von Gasturbinen zur Erzeugung von elektrischer Energie ist in Europa das Geschäft weniger großer Konzerne: Rolls-Royce und Volvo etwa sind im Geschäft, Deutschland wird unter anderen durch die MAN Turbomaschinen AG GHH Borsig vertreten. Etwas zahlreicher sind die Forschungseinrichtungen, die auf dem Sektor der Gasturbinen arbeiten. Sie sind zum größten Teil dem Verein der Hersteller industrieller Gasturbinen als forschende Mitglieder angeschlossen. Dieser Verein heißt offiziell EuMIGT (European Manufacturers of Industrial Gas Turbines) und zählt seit heute auch die Fachhochschule Gelsenkirchen zu seinem Kreis. Prof. Dr. Michael Brodmann übergab dem EuMIGT-Vorsitzenden Lars Malmrup die Beitrittserklärung. Die Fachhochschule Gelsenkirchen unterstreicht damit ihre Aktivitäten im Bereich der Energiesystemtechnik. Anfang nächsten Jahres beispielsweise soll ein Projekt starten, bei dem die Gelsenkirchener Hochschule die Entwicklung moderner Industrie-Gasturbinen wissenschaftlich begleiten wird.
Zugleich mit ihrem Beitritt war die Fachhochschule Gelsenkirchen Gastgeber für ein Treffen der EuMIGT-Forschungsmitglieder. Rund vierzig Vertreter von europäischen Forschungsinstituten sind der Einladung nach Gelsenkirchen gefolgt und berieten über gemeinsame Forschungsschwerpunkte für die nächste Zukunft.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Brodmann, Fachbereich Elektrotechnik der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-828 oder 9596-196 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209) 9596-829, E-Mail: michael.brodmann@fh-gelsenkirchen.de
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