Erfolgreiche Auslandsinvestitionen auch in schwierigen Zeiten möglich

Der industrielle Mittelstand ist bei Auslandsinvestitionen umso erfolgreicher, je stärker er sich auf die lokalen Besonderheiten in den Gastländern einlässt. Dies ist das Ergebnis einer Studie der School of International Business in Reutlingen zu den „Erfolgsfaktoren bei Auslandsinvestitionen“, die heute in Berlin im Haus der Deutschen Wirtschaft vorgestellt wurde. Mit erfolgreichen Auslandsinvestitionen erreichten die Unternehmen Umsatzsteigerungen von mehr als 45 Prozent innerhalb von drei Jahren, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Auf der Fachtagung, die der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zusammen mit der Gesellschaft zur Förderung von Auslandsinvestitionen und der IKB Deutsche Industriebank veranstaltet hat, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Ludolf v. Wartenberg: „Sicherheitsaspekte spielen heute eine größere Rolle als in der Vergangenheit. Aber über Investitionen muss auch weiterhin nach unternehmensstrategischen Gesichtspunkten entschieden werden“. Außerdem gebe es nur ganz wenige Regionen, in denen die Sicherheitsrisiken gestiegen seien. Die Unternehmen sollten sich also nicht irre machen und von sinnvollen Investitionen im Ausland abschrecken lassen.

Die auf Befragungen von 82 Unternehmen basierende Studie der School of International Business in Reutlingen kommt zu dem Ergebnis, dass Auslandsinvestitionen immer dann besonders erfolgreich sind, wenn die Auslandstöchter sich wie „local player“ im Gastland verhalten. Dazu gehöre nicht nur die Gründung eigenständiger Unternehmen mit Produktion und Vertrieb, sondern auch die Einbindung lokaler Banken und die Beteiligung Einheimischer an der Geschäftsführung.

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