Neuer Sonderforschungsbereich an der Universität zu Köln

Komplexe Übergangsmetallverbindungen

An der Universität Köln richtet die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am II. Physikalisches Institut der Universität zu Köln einen neuen Sonderforschungsbereich „Komplexe Übergangsmetallverbindungen mit Spin- und Ladungsfreiheitsgraden und Unordnung“ ein. Die grundlagenorientierten Forschungsarbeiten greifen zentrale Fragen nach der Rolle von Elektron-Elektron-Wechselwirkungen auf. Im Mittelpunkt stehen fundamentale physikalische Fragestellungen der Festkörperphysik komplexer Vielteilchensysteme, die sich in idealer Weise in komplexen Übergangsmetallverbindungen studieren lassen. Dabei werden Methoden der Festkörperphysik, der Kristallographie, der Dünnschichttechnologie sowie der Anorganischen Chemie eingesetzt.

Mit diesem Projekt erhöht sich die Zahl der an der Universität zu Köln angesiedelten Sonderforschungsbereiche auf insgesamt acht; an einem weiteren Sonderforschungsbereich ist die Universität zu Köln beteiligt . Sonderforschungsbereiche ermöglichen bei zeitlicher Begrenzung – in der Regel zwölf Jahre – und regelmäßiger strenger Begutachtung die Durchführung aufwendiger Forschungsvorhaben an den Hochschulen. Die Wissenschaftler können mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und auch mit der Wirtschaft kooperieren. Die Vielzahl der Initiativen für die Einrichtung von Sonderforschungsbereichen führt dazu, dass der Wettbewerb nach wie vor sehr groß ist.

Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Axel Freimuth unter der Telefonnummer 0221 470 3570 oder der E-Mail-Adresse freimuth@ph2.uni-koeln.de zur Verfügung.

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Gabriele Rutzen idw

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