Innovation: Optische Technologien verändern die Welt
Optik und Photonik ermöglichen Innovationen in Energietechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, Messtechnik, Medizintechnik, Display- und Beleuchtungstechnik und vielen weiteren wichtigen Bereichen. Der Markt für diese Innovationen ist riesig und wächst rasch; der Übergang von der Idee zum Produkt erfolgt in kurzen Zeitspannen. Überdies stimulieren Optik und Photonik die Grundlagenforschung in vielen Fächern wie Physik, Chemie, Lebenswissenschaften und Ingenieurwissenschaften.
Die KSOP stellt sich diesen wissenschaftlichen Herausforderungen mit einem interdisziplinären Konzept und bildet mit ihren Master- und Doktorandenprogrammen hochqualifizierte Nachwuchskräfte aus. „Mit der Karlsruhe School of Optics & Photonics verfügt das KIT über eine erstklassige Ausbildungs- und Forschungseinrichtung an der Schnittstelle von Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Optische Technologien sind heute der Schlüssel für viele Anwendungen und haben ein riesiges Potenzial im Markt“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Umso mehr freuen wir uns, dass es mit der KSOP gelungen ist, ein deutschlandweit wegweisendes Konzept zu etablieren – allen Beteiligten herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren erfolgreicher zukunftsgerichteter Arbeit!“
Am Programm der KSOP sind Physiker, Chemiker, Biologen, Maschinenbau- und Elektrotechnikingenieure aus dem KIT sowie von Partnern aus Forschung und Industrie beteiligt. Die fünf Forschungsfelder – Photonische Materialien und Bauelemente, Moderne Spektroskopie, Biomedizinische Photonik, Optische Systeme sowie Solarenergie – sind eng miteinander vernetzt.
„Unsere englischsprachigen Master- und Doktorandenprogramme zeichnen sich nicht nur durch ein hervorragendes Forschungsumfeld und die Vermittlung fachlichen Wissens aus“, erklärt der Koordinator der KSOP, Professor Uli Lemmer, Institutsleiter am Lichttechnischen Institut (LTI) des KIT. „Sie vermitteln auch interdisziplinäre Kenntnisse sowie Führungs- und Managementqualitäten, wie sie für eine erfolgreiche Laufbahn in der Forschung oder in der Industrie erforderlich sind.“
Die KSOP wurde 2006 als erste Graduiertenschule des KIT gegründet und war im selben Jahr bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich. 2012 wurde der Exzellenzstatus in der Exzellenzinitiative II bestätigt. Aktuell bestätigen mehr als 600 Masterstudierende, Promovierende und Alumni aus über 40 Ländern der Welt den Erfolg der KSOP.
Zum Festakt anlässlich des zehnjährigen Bestehens der KSOP haben sich Ministerialdirigent Dr. Herbert Zeisel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst angekündigt. Prominente Redner aus der Forschung sind der Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, Professor Ferenc Krausz, und der Vorsitzende des Konzernvorstands der Carl Zeiss AG, Dr. Michael Kaschke.
10th Anniversary of KSOP
December 7, 2016
04:00 p.m.
Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe, Saal Baden
Lammstraße 13-17, 76131 Karlsruhe
Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka
President of the Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
Welcome & Greetings
Dr.-Ing. Herbert Zeisel
Head of the Directorate Key Technologies for Growth at the Federal Ministry of Education and Research
Greetings
Dr. Simone Schwanitz
Director at the Ministry of Science, Research and the Arts of Baden-Wuerttemberg
Greetings
Prof. Dr. Uli Lemmer
Scientific Coordinator of KSOP, KIT
10 Years of KSOP: Optical Technologies are Changing the World!
Dr. Amitabh Banerji
Assistant Professor at the University of Cologne
Science Slam: Fantastic Plastic – Implementing OLEDs in Chemistry Classes
Prof. Dr. Ferenc Krausz
Director of the Max Planck Institute of Quantum Optics
Electrons in Real Time
Prof. Dr. Michael Kaschke
CEO of the Carl Zeiss AG
Optics and Photonics – Key Enabling Technologies for the 21st Century – Still True?
Dr.-Ing. Judith Elsner
Managing Director of KSOP & the International Department of the KIT
Farewell
Reception
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu
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