Roboter hält sich durch Geräuschanalyse verdeckt
Forschern des CSIRO Autonomous Systems Laboratorys ist es erstmals gelungen, einen Roboter zu entwickeln, der in der Lage ist, seine Anwesenheit mithilfe von Hintergrundgeräuschen zu verbergen. Durch eine eingehende Analyse dieser Geräusche ist es ihm möglich zu bestimmen, wie lang diese anhalten und seine Bewegungen und Schallemissionen daran anzugleichen.
Kamera und Laserscanner
„Entscheidend für das Verfahren, mit dessen Hilfe sich ein Roboter orientiert, sind einerseits das Einsatzgebiet und andererseits der Verwendungszweck. Grundsätzlich kann die Abstandsmessung durch Laserscanner, Kamerasysteme oder Ultraschallmessung erfolgen“, sagt Johannes Kilian, Universitäts-Assistent des Instituts für Robotik in Linz http://www.robotik.jku.at , im pressetext-Interview. Laut dem Experten kommt bei mobilen Geräten zumeist eine Kombination aus Kamerasystem und Laserscanner zum Einsatz.
Ausgestattet mit einer Kamera, einem Laserscanner, einem Laptop und einem Schallpegelmesser ist der Roboter imstande, Geräusche wie läutende Handys, fahrende Autos oder Tierlaute in der Umwelt zu erfassen und sein Verhalten an den Schalldruckpegel anzupassen. Dank dieser Methode kann sich die Maschine auch in unerforschten Gebieten fortbewegen, während sie visuell wie auch akustisch unbemerkt bleibt.
Blickerfassungstechnologie geplant
Die vierrädrige Apparatur kann ihre Schallberechnungen nur durchführen, solange sich das Subjekt in einer Entfernung von bis zu 50 Metern befindet. Darüber hinaus ist die Vorrichtung dazu fähig, abgelegene Orte ausfindig zu machen, die am besten geeignet sind, um sich dort zu verstecken. Fortgeschrittene Versionen des Roboters werden den Herstellern zufolge bereits über ein Blickerfassungssystem verfügen, welches verhindert, visuell entdeckt zu werden.
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