Warnemünder Forscher entwickeln modulares Trainingssystem zur Passagiersicherheit

In der vergangenen Woche fand im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes “ Verbesserung der Sicherheit von Personen in der Fährschifffahrt (VeSPerPLUS)“ statt.

Auf dem zweitägigen Workshop stellten die Projektpartner ihre erzielten Ergebnisse vor und erläuterten deren weitere Verwertung und Verwendung durch Behörden, Reedereien sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen.

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit – Schutz von Verkehrsinfrastrukturen“ mit 4,4 Millionen Euro geförderten und vom Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH betreuten interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekt arbeiteten mehr als zehn Partner aus der maritimen Industrie sowie private und öffentliche Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen aus mehreren Bundesländern, einschließlich der Hochschule Wismar, unter Führung des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Information und Ergonomie in Bonn-Wachtberg zusammen.

Im dem vom Bereich Seefahrt der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Wismar bearbeiteten Projekt „Integrierte Simulation zum Test und zum Training der maritimen Gefahrenabwehr“ wurde durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für Innovative Schiffs-Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS) unter anderem ein modulares Trainingssystem entwickelt.

Ein Schwerpunkt der Arbeiten war die Entwicklung eines 3D-Simulationsmoduls, welches das gemeinsame Training von Schiffsbesatzungen und landgestützten Einsatzkräften bei komplexen Gefahren- und Bedrohungslagen in Häfen erlaubt.

Mit Abschluss des Projektes steht dieses Trainingssystem zum Beispiel für das kundenspezifische Training spezieller Sicherheitsszenarien ebenso zur Verfügung wie für die Erprobung neuer Strategien zur Gefahrenabwehr.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Dr.-Ing. Michael Baldauf, Bereich Seefahrt der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Wismar, E-Mail: michael.baldauf@hs-wismar.de

http://www.hs-wismar.de/was/einrichtungen/in-institute-forschungsgruppen/institu… – Informationen zu weiteren Projekten des In-Institutes für Innovative Schiffs-Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS)
http://www.hs-wismar.de/was/forschung/forschungsspektrum/ – Übersicht über das Forschungsspektrum der Hochschule Wismar


Media Contact

Kerstin Baldauf idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Interdisziplinäre Forschung

Aktuelle Meldungen und Entwicklungen aus fächer- und disziplinenübergreifender Forschung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Mikrosystemforschung, Emotionsforschung, Zukunftsforschung und Stratosphärenforschung.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Schimpanse in einem tropischen Wald, der genetische Anpassungen zum Überleben zeigt.

Parallele Pfade: Das Verständnis von Malariaresistenz bei Schimpansen und Menschen

Die nächsten Verwandten des Menschen passen sich genetisch an Lebensräume und Infektionen an Überleben des am besten Angepassten: Genetische Anpassungen bei Schimpansen aufgedeckt Görlitz, 10.01.2025. Schimpansen verfügen über genetische Anpassungen,…

Ballaststoffreiche Lebensmittel fördern Darmgesundheit und Antikrebswirkung

Du bist, was du isst – Stanford-Studie verbindet Ballaststoffe mit Modulation von Anti-Krebs-Genen

Die Ballaststofflücke: Ein wachsendes Problem in der amerikanischen Ernährung Ballaststoffe sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung, doch weniger als 10 % der Amerikaner konsumieren die empfohlene Mindestmenge. Eine…

RNA-bindendes Protein RbpB reguliert den Stoffwechsel der Darmmikrobiota in Bacteroides thetaiotaomicron.

Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – RNA-Protein-Entdeckung für eine bessere Immunität

HIRI-Forscher entschlüsseln Kontrollmechanismen der Polysaccharidverwertung in Bacteroides thetaiotaomicron. Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg haben ein Protein sowie eine Gruppe kleiner Ribonukleinsäuren (sRNAs) in…