Weltraum-Sender bringt Premiere League in die USA
Der Satelliten-Radio-Sender Sirius überträgt nun auch die britische Fußball Premiere League in die USA. Der Sender setzt auf Sex und Fußball und will sich so auf dem US-Markt etablieren. Erst kürzlich wurde Radiomoderator Howard Stern um 500 Mio. Dollar (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=041007002) verpflichtet und auch Ex-Viacom-Chef Mel Karmazin wird als neuer CEO dem Sender vorstehen (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=041119016). Der Satelliten-Sender will die englische Fußball-Liga als Verkaufsmotor für Abonnements benutzen. Zusätzlich sollen die britische Community in den USA und Fußball-begeisterte Hispanics angesprochen werden, berichtet der Media Guardian.
Der Vertrag tritt ab sofort in Kraft und geht bis zum Ende der Saison 2006/2007. Der Wert des Abkommens wird auf eine Mio. Dollar geschätzt. Bei der Premiere League zeigt sich CEO Richard Scudamore begeistert, dass neben den TV-Übertragungen in 180 verschiedene Länder Fans jetzt auch über andere Wege die Spiele verfolgen können. Sirius will künftig mehrere Kanäle nur dieser Sportart widmen.
Mannschaften wie Manchester United, Chelsea und Celtic haben die USA in der Vergangenheit bereits besucht, um das Profil und das Image von Fußball zu verbessern. Die Vereine sehen die USA als eine der letzten Herausforderungen, sich als globale Marken zu etablieren. Der große noch hierfür unerschlossene US-Markt soll hinsichtlich der Medienrechte und des Merchandising erschlossen werden.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.sirius.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien
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