Italien und Frankreich fördern Digitalfernsehen

Frankreich und Italien haben eine wirtschaftliche Kooperation zur Verbreitung digitalen Fernsehens beschlossen. Wie die französische Tageszeitung Le Monde berichtet, besteht die Kooperation aus neun Zielen, darunter die Etablierung eines einheitlichen Standardformats sowie die Ausweitung der Förderung des Digitalfernsehens auf andere EU-Staaten.

Die französische Regierung hat für den Launch der kostenpflichtigen Digitalsender das Format MPEG4 beschlossen. In Italien, wo digitales Fernsehen schon vor Frankreich auf den Markt gekommen ist, wurden bereits eine Million Decoder verkauft. Die Kooperation setzt einen besonderen Schwerpunkt auf die Etablierung einer Digital-TV-Industrie in der gesamten EU.

In Deutschland und Österreich soll die vollständige Digitalisierung von TV- und Radioprogrammen bis 2010 abgeschlossen sein. In Österreich wurde im 1.Halbjahr 2004 ein Digital-TV-Projekt in Graz gestartet. Ab 2006 ist in der Alpenrepublik der zügige Ausbau des Regelbetriebs angestrebt. Analoge Fernseh- und Radiogeräte können nicht auf Digitalempfang umgestellt werden.

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Linda Osusky pressetext.austria

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