Bildtelefonie via Internet

Sony betritt VoIP-Markt

Der Elektronikriese Sony macht sich daran, den auf ein jährliches Umsatzvolumen von einer Mrd. Dollar geschätzten VoIP-Markt (Voice over IP) mit einem Videoangebot zu erobern. Das Unternehmen hat einen Dienst namens Instant Video Everywhere (IVE) vorgestellt, der Bildtelefonie über das Internet ermöglichen soll. Das Service richtet sich an Business-Kunden und soll 500 Dollar im Monat kosten.

Sony will von seinem IVE auch ein mobiles Angebot für Kunden mit einer Breitband-Anbindung auf den Markt bringen. Dies soll 35 Dollar pro Monat bei Abschluss eines Jahresvertrages und 45 Dollar ohne einen solchen Vertrag kosten. Obwohl der japanische Konzern mit seinem Angebot hauptsächlich Business-Kunden ansprechen will, sollen auch Privatkunden in den Genuss von IVE kommen

Ob der japanische Konzern mit seinem Video-Telefonie-Service Erfolg haben wird, steht in den Sternen. In der Vergangenheit hielt sich die Nachfrage in engen Grenzen, vor allem, da die Geräte nur für Geschäftskunden leistbar schienen und auch schwer zu bedienen waren. So wurden im Vorjahr mit dem Verkauf von Zubehör für Video-Calls weltweit ganze 40 Mio. Dollar erlöst.

Nunmehr ist die Industrie aber optimistisch. Videotelefone seien bereits ab unter 100 Dollar zu haben und leichter zu bedienen, berichtet der Branchendienst Cnet. Der Markt beginne sich auch deshalb zu entwickeln, weil weltweit bereits Mio. Menschen über das Internet telefonieren und dabei dieselbe Technologie verwenden, die auch für die Videophone-Services genutzt wird.

Media Contact

Georg Panovsky pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.sony.com

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