Mehr Wissen im Netz

max-wissen bietet Informationen rund um die MAX-Hefte zu den Fächern Biologie, Erdkunde, Chemie und Physik. Bild: Max-Planck-Gesellschaft

Max-Planck-Gesellschaft schaltet spezielles Internetportal für Schüler und Lehrer frei

Für Wissbegierige gibt es im Internet eine neue Adresse: www.max-wissen.de bietet neueste Informationen, Bilder und Videoclips zu „heißen“ Themen aus der Forschung wie Stammzellen, Grüne Gentechnik, Klimawandel, Brennstoffzellen oder Marsmission. Das Portal – finanziert mit Mitteln des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft – wendet sich besonders an Lehrer und Schüler, die auf dem Laufenden bleiben oder aber tiefer einsteigen wollen als es herkömmliche Schulbücher erlauben. Darüber hinaus ergänzen die Internet-Materialien vor allem die MAX-Reihe, die bisher nur in gedruckter Form erschien. Vor zehn Jahren mit dem BIOMAX gestartet, hat die Reihe sich erfolgreich an den Schulen etabliert: Ihre Auflage erreicht inzwischen die „magische Grenze“ von 100.000 Exemplaren pro Ausgabe. „Naturwissenschaftlicher Unterricht muss auf der Höhe der Zeit sein und auch aktuelle Forschungsergebnisse vermitteln – das ist unser Beitrag dazu“, so Präsident Peter Gruss.

Denn trotz großer Anstrengungen dauert es lange bis neue Erkenntnisse aus der Forschung Eingang in Schulbücher finden. Und noch seltener wird der eigentliche Forschungsalltag transparent: Wie gelangen Forscher überhaupt zu ihren Ergebnissen? Welche Methoden werden dabei eingesetzt? Mit BIOMAX, GEOMAX und TECHMAX gelingt es der Max-Planck-Gesellschaft schon seit geraumer Zeit, Lehrern und Schülern die Wissenschaft nahe zu bringen. Das Trio deckt das gesamte Spektrum der naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer ab – von Biologie über Erdkunde bis hin zu Chemie und Physik. Klassensätze können kostenlos für den Unterricht angefordert werden. Ausgerichtet an den Inhalten des Lehrplans der gymnasialen Oberstufe erscheint jedes Schulhalbjahr jeweils ein neuer BIOMAX, GEOMAX und TECHMAX. Mehr als 50 000 Schüler arbeiten regelmäßig mit diesen vierseitigen Faltblättern – und das aus gutem Grund: „Sie haben ein Thema, ein Anspruchsniveau und auch eine Form gefunden, die es mir als Gymnasiallehrer leicht macht, für meine Schülerinnen und Schüler moderne und aktuelle Wissenschaft in den Unterricht einzubauen“, heißt es in einer der vielen Zuschriften.

Der Erfolg veranlasste die Max-Planck-Gesellschaft, die MAX-Reihe über das Gedruckte hinaus auszubauen – und der vom Bundesbildungsministerium ausgelobten Initiative „Schulen ans Netz“ eine Initiative „Wissen ins Netz“ an die Seite zu stellen. Ein Jahr lang wurde am Konzept gearbeitet, sammelte die Redaktion Inhalte und bereitete diese für das Web auf. Bewegte Bilder und Animationen sollen gerade die jüngeren Nutzer ansprechen. Wer die Ausgabe 12 des BIOMAX gelesen hat und nun wissen möchte, wie ein DNA-Chip funktioniert, kann sich bei max-wissen anhand einer Flash-Information informieren. Und wer dem Klimawandel nachspürt, der wird erfahren, warum Forscher auf der Suche nach Kohlenstoff Messtürme in Sibirien errichten. Mit der MAX-Zeitmaschine können Schüler darüber hinaus eine Reise in die Vergangenheit unternehmen und Einblick nehmen in die historische Entwicklung naturwissenschaftlicher Denkweisen. Wer dabei sein will, wie zwei Neutronensterne miteinander verschmelzen, sich Aschewolken nach einem Vulkanausbruch verteilen oder DNA in ein Nanoröhrchen schlüpft, der sollte sich die Simulationen unter MAX-Multimedia anschauen.

Zu jedem MAX-Heft gibt es jetzt auch einen Didaktik-Teil. Neben einem didaktisch-methodischen Kommentar sowie Vorschlägen für einen fächerübergreifenden Unterricht finden Lehrkräfte in dieser Rubrik auch Arbeits- und Informationsblätter. In einer Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium stehen diese Materialien zusammen mit den MAX-Ausgaben bereits seit Februar 2005 auf dem Bildungsserver Hessen online zur Verfügung.

Max-wissen ist eine ergiebige Quelle für „nachforschende“ Schüler und Lehrer. Diese interaktive Bibliothek soll sich in den kommenden Jahren weiter füllen.

Media Contact

Dr. Andreas Trepte Max-Planck-Gesellschaft

Weitere Informationen:

http://www.mpg.de

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