UMTS – und was dann?
Touristen betrachten auf ihrem Handy Informationsfilme über die gerade besichtigten Sehenswürdigkeiten, Architekten überwachen ihre Baustellen mit mobilen Video- und Audiogeräten, Vertriebsingenieure sind per Mobiltelefon online mit den Kundendaten verbunden – mit der dritten Mobilfunkgeneration UMTS wird das Handy zum Allroundgerät. Für Telekommunikationsfirmen eröffnet sich mit UMTS ein gigantischer Massenmarkt. Aber ist UMTS wirklich eine ’Lizenz zum Gelddrucken’ ? Auf der THIRD EUROPEAN CONFERENCE ON CARRIER SUPPLY am 25. und 26. September im Grand Hotel Esplanade in Berlin werden Top-Manager der europäischen Telekommunikationsbranche Strategien und Lösungen für die Nutzung von UMTS diskutieren.
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) schafft einen international einheitlichen Zugang für mobile Telekommunikationsnetze und soll ab 2002 in Deutschland den bisherigen GSM-Standard ablösen. Bei Übertragungsraten von bis zu 2 Megabit pro Sekunde werden Bildübertragung, Datenkommunikation, Multimedia via Handy in mehrfacher ISDN-Geschwindigkeit möglich sein. Die Nutzer können mit mehreren Medien gleichzeitig kommunizieren. UMTS wird nicht nur den Mobilfunk, sondern auch Internet und e-Commerce entscheidend beeinflussen. Wer in der Telekommunikation mitreden will, kommt schon heute an UMTS nicht vorbei. Weltweit wird es in 5 Jahren schätzungsweise 1 Mrd. UMTS-Nutzer geben. Die Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen beginnt in Deutschland am 31. Juli in Mainz unter der Regie der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Insider rechnen mit Einnahmen von mehr als 100 Mrd. DM.
Damit sich die hohen Ausgaben für die Lizenzen lohnen, sind tragfähige Nutzungsstrategien unentbehrlich. Im Zentrum der diesjährigen EUROPEAN CONFERENCE ON CARRIER SUPPLY steht daher die Frage „Lohnt sich die Investition in UMTS oder geht es auch ohne: Survival Kit without UMTS?“. Die Veranstaltung ist die erste internationale Fachkonferenz nach der Lizenzvergabe und bietet industriellen Technologieanbietern und Netzwerkbetreibern eine zentrale Plattform für die Diskussion strategischer und operativer Entscheidungen. Schwerpunkte der Konferenz sind Marktentwicklungen und Anwendungen in der Mobilkommunikation, Konvergenztrends für Netze und Dienste sowie Breitbandkommunikation der letzten Meile. Die Konferenz bietet die Möglichkeit, internationale Kontakte aufzubauen und die spezifischen Anforderungen der nationalen Märkte kennenzulernen.
Organisiert wird die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfindende Konferenz vom EU-Verbindungsbüro Norddeutschland, repräsentiert von der VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.vdivde-it.de/eccs/ oder direkt beim Veranstalter
VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH
Dr. Rolf Riemenschneider
Rheinstraße 10 B, 14513 Teltow
Tel.: 03328/435-271, E-Mail: riemenschneider@vdivde-it.de
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