Aufblas-TV, der große Renner der Fußball-WM-Übertragung
BigAir Cube bringt Alternative zu LED-Leinwänden
Die Vielzahl an geplanten Großübertragungsevents der Fußball-WM 2006 lässt mittlerweile Leinwände auf LED-Basis weltweit zur Mangelware werden. Doch die deutsche Firma biggAir könnte mit ihrem aufblasbaren BigAir Cube die flächendeckende Übertragung der Spiele sichern. In Form einer zwölf bis 24 Quadratmeter großen Tageslichtleinwand versorgt der luftgefüllte Würfel bis zu 5.000 Zuschauer mit glasklaren Fernsehbildern. Laut Geschäftsführer Oliver Rasch sei die Anschaffung des Aufblas-TV sogar kostengünstiger als eine vierwöchige Miete von LED-Leinwänden.
Entwickelt wurde der BigAir Cube für diverse Großevents im Freien und soll in seiner Qualität den LED-basierten Riesenfernsehern um nichts nachstehen. Das Unternehmen hofft nun aufgrund des herrschenden Leinwand-Engpasses im kommenden WM-Jahr ein gutes Geschäft über die Landesgrenzen hinaus zu machen. „Wir erwarten bereits auch Aufträge aus Holland, vor allem aus Dubai und auch aus verschiedenen afrikanischen Ländern. Auch Österreich und die Schweiz haben inzwischen erste Anfragen an uns gerichtet“, so biggAir General Manager Jörg Becker gegenüber pressetext.
Der Kostenpunkt für den luftgefüllten Riesenfernseher beginnt bei 80.000 Euro. Es sei allerdings auch möglich das Produkt für die gesamte WM-Dauer für rund 40.000 Euro zu mieten, erklärte Becker. Die allererste Veranstaltung bei der das Gerät zum Einsatz kommen soll, sei die Vorführung des Rühmann-Klassikers „Feuerzangenbowle“ am sechsten Januar in Hanau. Die Hanau Marketing GmbH sei auch der erste Abnehmer des BigAir Cube gewesen, so Becker im pressetext-Gespräch. Den ersten Prototypen mit zwölf Quadratmetern hatte das Unternehmen Ende August diesen Jahres vorgestellt, inzwischen seien XL-Versionen bis 24 Quadratmeter erhältlich.
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