Buch zur interkulturellen Ausbildung: Europakompetenz lernen

Die Zukunft Europas entscheidet sich nicht nur in Politik und Wirtschaft, sondern auch im Verhältnis der europäischen Kulturen zueinander. Der Förderung und produktiven Gestaltung interkulturellen Zusammenlebens fällt daher eine entscheidende Rolle zu. Grundsätzlich muss aber zunächst geklärt werden, wie dieses Zusammenleben gestaltet werden kann und sollte.

Das Zusammentreffen unterschiedlicher kultureller Traditionen erlebt man täglich. Im Arbeitsumfeld, Schule und Privat gibt es internationale Begegnungen, die mal zufällig, mal bewusst stattfinden. Wie gelingt es nun, dass ein solches Zusammenleben gut funktioniert? Im Lauf der letzten Jahrzehnte sind zahlreiche Förderprogramme auf den Weg gebracht worden, um die europäische Integration zu unterstützen: Von Einzelprojekten bis hin zu EU-weiten Förderprogrammen, unzählige Partnerschaften zwischen Gemeinden, Schulen, Universitäten, Verbänden europäischer Länder ebenso wie binationale Verträge. Hinzu kommt eine Fülle privater und privatwirtschaftlicher Initiativen. Eine Bewertung dieser Begegnungen im Hinblick auf ihre Bedeutung für den Globalisierungsprozess steht aus.

Jacques Demorgon, Edmond-Marc Lipiansky, Hans Nicklas und Burkhard K. Müller (Leiter des Instituts für Sozialpädogogik an der Uni Hildesheim) haben im Arbeitskontext des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) ein Buch vorgelegt, in dem eine Definition kultureller Kompetenzen angestrebt wird. Die Autorengruppe hat sich daran gemacht, solche Fragestellungen aufzuwerfen, die auf die Qualität internationaler Begegnungen, die Bedingungen interkulturellen Lernens sowie die Möglichkeit der Evaluation samt deren Kriterien und Methoden abzielen.


Demorgon, Lipiansky, Müller, Nicklas: Europakompetenz lernen – Interkulturelle Ausbildung und Evaluation. Campus-Verlag ISBN 3-593-36504-9 (Band 7 aus der Reihe Europäische Bibliothek interkultureller Studien)

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Dr. Iris Klaßen idw

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