KODEX – Kommunale Datenbank gegen Rechtsextremismus und Gewalt geht
Seit heute ist KODEX, die „Kommunale Datenbank gegen Gewalt, Extremismus, und Fremdenfeindlichkeit“ des Deutschen Städte- und Gemeindebundes online. Die Datenbank wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms „Jugend für Toleranz und Demokratie“ der Bundesregierung errichtet. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Peter Haupt, und das Geschäftsführende Präsidialmitglied, Dr. Gerd Landsberg, klickten die Datenbank heute offiziell ins Netz.
„Damit schaffen wir ein neues Netzwerk der kommunalen Kreativität im Einsatz gegen Gewalt, Extremismus, und Fremdenfeindlichkeit“, sagte Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes dazu in Berlin.
Staatssekretär Peter Haupt erklärte: „Für mehr Toleranz und Weltoffenheit müssen wir die Menschen direkt ansprechen. Eine solche Arbeit kann nur von Menschen vor Ort geleistet werden. KODEX zeigt die Vielfalt und die Kreativität der Kommunen beim Einsatz für Toleranz und Demokratie.“
KODEX enthält Informationen über mehr als 400 Konzepte, Projekte und Aktionen, die auf kommunaler Ebene im Einsatz gegen Gewalt, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit unternommen werden. Die in ihrer Form einzigartige Sammlung dient dem schnellen und unkomplizierten Erfahrungs- und Informationsaustausch aller, die in den Städten und Gemeinden aktiv sind oder nach Anregungen suchen. Ziel ist es, die Arbeit der Kommunen zu stärken und alle diejenigen mit Ideen und Ansprechpartnern zu unterstützen, die selbst aktiv werden wollen.
Geschäftsführendes Präsidialmitglied Dr. Landsberg dazu: „Viele Kommunen sind in der Gewaltprävention aktiver, als dies die Öffentlichkeit oft wahrnimmt. Dieses Engagement wollen wir unterstützen. Aber die Kommunen brauchen auch mehr finanziellen Freiraum für die Wahrnehmung dieser Aufgaben und müssen darauf vertrauen können, dass Erfolge der eigenen Präventionsbemühungen nicht zu einem Abbau der Polizeipräsenz in ihrem Gebiet führen“.
Staatssekretär Peter Haupt erklärte: „Die Datenbank ist nur eines der vielen Projekte, die die Bundesregierung im Rahmen des Aktionsprogramms „Jugend für Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ unterstützt. Im Jahr 2001 wurden für das Aktionsprogramm Mittel in Höhe von 90 Mio. DM bereitgestellt. In dieser Höhe wird das Aktionsprogramm 2002 fortgeführt.“
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