Monitor schafft Durchblick in der Arbeitswelt
Der Arbeitsweltmonitor liefert aktuelle Informationen zu Karriere und Entwicklung, Finanzen, Arbeitsumfeld sowie Gesundheit. Er zeigt die Ergebnisse einer so genannten „Panel“-Analyse, bei der die Probanden in regelmäßigen Abständen dieselben Fragen beantworten. In einer Testphase wurden bei jeweils rund 350 Teilnehmern im monatlichen Rhythmus Arbeitnehmer anonym über das Internet befragt. Hinzu kam 2006 eine Basisbefragung mit 1.176 Teilnehmern.
Die Ergebnisse der Analysen ermöglichen besondere Einblicke in die Arbeitswelt. Über die Daten zur Personalarbeit hinaus werden Trends und Stimmungen sichtbar. Das Testjahr 2006 erwies sich dabei als besonders ergiebig. So zeigt der Monitor für 2006 mit seinem wirtschaftlichen Aufschwung auch Stimmungsänderungen auf: Live konnte am Bildschirm miterlebt werden, wie sich das Klima änderte. Gerade diese Veränderungen sind für die Forscher interessant; durch die Analyse der Daten werden neue Feststellungen und Rückschlüsse möglich. So zeigte sich zum Beispiel, dass wirtschaftlicher Aufschwung durchaus zu einer Verschärfung des Betriebsklimas führen kann.
Der Bericht zum Jahr 2006 belegt, dass Mitarbeiter gute Personalarbeit wahrnehmen. Er deckt aber auch Probleme auf: So sehen nur 39 Prozent der Mitarbeiter eine ausreichende Personalentwicklung und nur 49 Prozent transparente beziehungsweise durchgängige Entwicklungsperspektiven. Derartige Beurteilungen wirken sich unmittelbar aus auf die Motivation der Mitarbeiter, die Attraktivität des Unternehmens für neue und alte Mitarbeiter und damit auf den Unternehmenserfolg.
Wer sich für weitere Ergebnisse aus dem Arbeitsweltmonitor 2006 interessiert, kann die Studie kostenlos anfordern. Vorgesehen ist zudem ein Kongress zu den personalwirtschaftlichen Konsequenzen der Ergebnisse. Dieser findet am 4. Mai in Walldorf/Wiesloch bei der MLP AG statt.
Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme am Arbeitsweltmonitor haben, können sich beim Institut für Managementkompetenz (imk) bewerben und für die zweite Testphase ausgewählt werden. Für 2007 ist die Teilnahme aufgrund von Sponsoren kostenlos.
Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz lehrt, forscht und berät in den Bereichen Personalmanagement, Strategisches Management und Medienmanagement. Er ist Autor der Trendstudie „Spieler ohne Stammplatzgarantie“ und des Handbuchs „Human Capital Management“
Universität des Saarlandes, Saarbrücken, Lehrstuhl für BWL, insbes. Organisation, Personal- und Informationsmanagement, Tel: 0681 302-4120, Email: scholz@orga.uni-sb.de
Kontakt für weitere Informationen: Dipl.-Kff. Karoline Niemczyk; kn@orga.uni-sb.de, Tel.: (0681) 302-4723
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.arbeitsweltmonitor.de http://www.managementkompetenz.eu http://www.orga.uni-sb.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien
Technische und kommunikationswissenschaftliche Neuerungen, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der medienübergreifenden Kommunikation.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Interaktive Medien, Medienwirtschaft, Digitales Fernsehen, E-Business, Online-Werbung, Informations- und Kommunikationstechnik.
Neueste Beiträge
Überlebenskünstler im extremen Klima der Atacama-Wüste
Welche Mikroorganismen es schaffen, in den extrem trockenen Böden der Atacama-Wüste zu überleben, und welche wichtigen Funktionen sie in diesem extremen Ökosystem übernehmen – zum Beispiel bei der Bodenbildung –,…
Hoffnung für Behandlung von Menschen mit schweren Verbrennungen
MHH-Forschende entwickeln innovatives Medikament, um die Abstoßung von Spenderhaut-Transplantaten zu verhindern. Wenn Menschen schwere Verbrennungen erleiden, besteht nicht nur die Gefahr, dass sich die Wunde infiziert. Der hohe Flüssigkeitsverlust kann…
Neue Erkenntnisse zur Blütezeit-Regulation
Einfluss von Kohlenstoff- und Stickstoff-Signalwegen auf Blütenrepressoren bei Arabidopsis. In einer aktuellen Publikation in der Fachzeitschrift Plant Physiology hat ein internationales Forschungsteam, dem unter anderem Dr. Justyna Olas als eine…