Frauen auf virtuellem Marsch für guten Zweck

In den USA sind am Montag rund 1.500 Frauen zu einem virtuellen Marsch gegen Brustkrebs aufgebrochen. Wer sich für den guten Zweck engagieren will und dabei lieber zuhause bleibt, ist gut beraten, an der Aktion teilzunehmen. Bei dem Gang durch 31 Städte quer durch die USA soll Geld für die Forschung und Bekämpfung von Brustkrebs gesammelt werden. Alles, was die hauptsächlich weiblichen Teilnehmer dazu benötigen, sind ein Computer, ein Avatar und die Bezahlung einer Gebühr in Höhe von drei Dollar, wie Cnet berichtet. Damit kann dann dem Charity-Beitrag genüge getan werden.

Unter der Webadresse können sich Interessierte nach wie vor registrieren und mitmarschieren. Ziel der Aktion ist es, eine Million virtueller Wanderer für die Aktion zu gewinnen. Auch prominente Frauen wie die Heim-Design-Königin Martha Stewart oder die britische Schauspielerin Lynn Redgrave marschieren im Internet für den guten Zweck. Laut Organisatoren ist dies weltweit der erste virtuelle Marathon in dieser Form. Die Idee stammt von Jeanne Fitzmaurice, die im Jahr 2005 die Organisation „Design-her Gals“ gegründet hat, um Menschen mit Brustkrebs im Endstadium zu unterstützen.

Wer sich auf galtogalwalk.org registriert, kann für die Gebühr seinen Avatar selbst gestalten, Kleidung und Accessoires aussuchen und eine kurze, persönliche Geschichte hinzufügen. Infolge sehen die Teilnehmer ihren Avatar dann virtuell von Bosten nach San Francisco wandern. Laut Fitzmaurice stehe hinter dem Projekt der Gedanke, auch vielbeschäftigten Frauen und Frauen mit schlechter Kondition die Möglichkeit zu bieten, auf witzige und kreative Weise für eine gute Sache zu „marschieren“.

Auch in Österreich bemüht man sich derzeit verstärkt darum, über Brustkrebs aufzuklären bzw. die Bekämpfung der Krankheit zu forcieren. Am vergangenen Freitag startete die Initiative Pink Ribbon Österreich http://www.pinkribbon.at in Wien ihre diesjährige Tour quer durch das Land, um auf die Problematik Brustkrebs aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Pink Ribbon Tour werden kostenlose Aufklärungsbroschüren verteilt und das typische „rosa Schleifchen“ für zwei Euro pro Stück angeboten. Das Geld kommt schließlich der Österreichischen Krebshilfe zugute. Abschlusspunkt der Tour ist Dornbirn in Vorarlberg am 20. Oktober.

Media Contact

Claudia Zettel pressetext.austria

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