Bis zu 60 Prozent mehr Controller-Leistung für die anspruchsvolle Automatisierung
Die neuen CPUs sind je nach Typ um 30 bis 60 Prozent schneller als ihre Vorgänger und bieten höhere Kommunikations-leistungen sowie größere Mengengerüste als bisher. Die Hochleistungs-Controller von Siemens werden vor allem bei anspruchsvollen Automatisierungsaufgaben in der Fertigungs- wie auch Prozessautomatisierung eingesetzt.
Schnellere Befehlslaufzeiten bei Bit- und Wortoperationen sowie bei Fest- und Gleitpunktarithmetik bewirken eine um 30 bis 60 Prozent kürzere Zykluszeit als bisher. Eine neue Hardware-Architektur bewirkt zudem eine Leistungssteigerung in den Kommunikationsdiensten, insbesondere bei den CPU-Typen mit integrierter Profinet-Schnittstelle.
Indem die Anzahl der Datenbausteine (DB), Funktionsbausteine (FB) und Funktionen (FC) wesentlich vergrößert wurde, lassen sich nun noch umfangreichere und komplexere Applikationen realisieren.
Für die neuen CPUs wurde ein einheitliches „Bausteinnummernband“ eingerichtet, so dass der Anwender seine Programme einfacher innerhalb der S7-400-Controller-Familie portieren kann.
Zusätzliche Funktionserweiterungen gibt es bei Firmwarepflege, Ressourcen-Kontrolle und Reset: Neue Firmwarestände lassen sich jetzt komfortabel und zeitsparend von zentraler Stelle aus über Bussysteme in die CPUs laden, über MPI (Multi-Point-Interface), Profibus oder Profinet. Sollte es trotz der hohen Mengengerüste einmal zu Ressourcenengpässen in der CPU kommen, nutzt der Programmierer jetzt den neuen SFC-Baustein (System Function Call) in seinem Anwenderprogramm, um darauf entsprechend dynamisch reagieren zu können. Mit der Funktion „Reset-to-Factory-Settings“ lassen sich die Werkseinstellungen der CPUs jederzeit einfach wieder herstellen.
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