Ausdrehmaschinen für Tiefen bis 8000 mm und Werkstücklängen bis 16 000 mm

Bohrstangen mit Durchmessern von 100 mm bis 1200 mm und Bearbeitungstiefen bis 8000 mm stehen zur Verfügung. Durch Schwenken der Werkstücke um 180° können die Werkstücke von zwei Seiten bearbeitet werden und ermöglichen somit eine Gesamtbearbeitungstiefe von 16 000 mm. Der Bohrstangenschlitten kann auf Wunsch mit zwei Kugelrollspindeln in der X-Querachse angetrieben und – über den Abgleich mit zwei parallel angeordneten Meßsystemen – mit einer sehr hohen Präzision in der Werkstückflucht gehalten werden. Somit können laut Hersteller sehr hohe Werkstückgenauigkeiten erzielt werden.

Die Tiefloch-Ausdrehmaschinen lassen sich mit Bedienerkabinen ausrüsten. Ein vorhandener und gut erhaltener Spindelkasten vom Kunden kann laut Hersteller nach Überprüfung in das Maschinensystem integriert werden. Dadurch lassen sich die Kosten wesentlich reduzieren. Die Maschine kann auf Wunsch auch als Tiefloch-Bohrmaschine ausgelegt werden. Die Ausdrehmaschine ist mit einem patentierten und sehr positiv wirkenden Schwingungsdämpfungssystem ausgestattet.

Ab 500 mm Durchmesser sind die Bohrstangen auch in hochfester und stabilisierter Gussausführung erhältlich. Diese Bohrstangen haben zusätzlich ein positiveres Schwingungsverhalten. Die Ausdreh-Bohrstangen sind mit innerer Kühlmittelzufuhr erhältlich. Die Werkzeugaufnahmen sind ab einer Größe von 12 mm × 12 mm bis 32 mm × 32 mm erhältlich und sind Hersteller unabhängig.

Der Bohrstangewechsel erfolgt komplett mit Bohrstangenhalter. Die unterschiedlichsten Bohrstangen-Längen und Bohrstangen-Durchmesser können sehr schnell gewechselt werden, heißt es. Die Bohrstangen sind je nach Bearbeitungstiefe in den Bohrstangenhalter in Längsrichtung verschiebbar. Die Bohrstangenablage kann neben der Maschine erfolgen.

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Bernhard Kuttkat MM MaschinenMarkt

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