Hard- und Software für die sichere Automatisierung erweitert

<br>

Ihre Hard- und Software für die sichere Automatisierung hat die Siemens-Division Industry Automation erweitert. Dazu wurden die Simatic-S7-1500-Controller und die Dezentrale Peripherie ET 200SP sowie das Engineering Framework TIA Portal V12 um Safety-Funktionen ergänzt.

Für sicherheitsrelevante Automatisierungsaufgaben hat Siemens die Engineeringsoftware Step 7 Safety Advanced in das Engineering Framework TIA Portal V12 integriert, deutlich überarbeitet und die Performance durch optimierte Compiler gesteigert. Neu sind zum Beispiel erweiterte Funktionsbausteine mit Safety-Funktionalität sowie die autarke Einstellung von Priorisierung und Timing. Für den Zugriff auf die Controller Simatic S7-1500F wurde das Schutzstufenkonzept um eine zusätzliche Schutzstufe erweitert. Die Sicherheitsaufgaben projektiert und programmiert der Anwender wie die Standardautomatisierung in der einheitlichen Bedienphilosophie des TIA Portals. Dies vereinfacht ihm den Einstieg in das Safety Engineering.

Die neuen fehlersicheren Ein-/Ausgabemodule der kompakten Dezentralen Peripherie ET 200SP sind nach EN 61508 zertifiziert und für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Applikationen bis SIL 3 nach IEC 62061 und PL e nach ISO 13849 zugelassen. Wie die Simatic-ET-200SP-Standardmodule zeichnen sich auch die fehlersicheren Module aus durch bis zu 50 Prozent reduzierte Modulbreite, Lastgruppenbildung ohne Powermodule und einfache Handhabung, etwa werkzeuglose Verdrahtung mit Push-in-Klemmtechnik. Als fehlersichere Module stehen F-DI, F-DQ, F-PM-E und F-RQ bereit. Eine Besonderheit des Powermoduls F-PM-E sind die beiden fehlersicheren Eingänge, die ausgewertet und unmittelbar auf die nachfolgenden Ausgänge wirken können. Dies ermöglicht eine schnelle, direkte Gruppenabschaltung bis SIL 2/PL e mit Standard-Ausgängen und bis SIL 3/PL e mit fehlersicheren Ausgängen.

Die neuen fehlersicheren Simatic-S7-1500F-Controller basieren auf den Standard-Controllern, die um Sicherheitsfunktionen erweitert wurden. Sie sind nach EN 61508 zertifiziert und für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Applikationen bis SIL 3 nach IEC 62061 und PL e nach ISO 13849 zugelassen. Standard- und fehlersichere Anwendungen können mit ein und demselben Controller realisiert werden. Die Controller lassen sich zentral mit Baugruppen des Peripheriesystem ET 200MP und dezentral mit den Standard- und fehlersicheren Baugruppen des gesamten ET-200-Spektrums erweitern. Profisafe-Geräte werden via Profinet und Profibus angebunden. Am Controller-Display stehen zusätzlich zu den Standard-Diagnosefunktionen Safety-spezifische Informationen zur Verfügung. Hierzu gehören zum Beispiel die Anzeige des Safety-Betriebs, des Datums der letzten Safety-Modifikation oder der Gesamtsignatur.

Leseranfragen bitte unter Stichwort „IA3310“ an:
Siemens Industry Automation, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth
Fax: ++49 (911) 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette seiner Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation

Reference Number: IIA2013033310d

Ansprechpartner
Herr Gerhard Stauss
Division Industry Automation
Siemens AG
Gleiwitzerstr. 555
90475 Nürnberg
Tel: +49 (911) 895-7945
gerhard.stauss@siemens.com

Media Contact

Gerhard Stauss Siemens Industry

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau

Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Lichtmikroskopie: Computermodell ermöglicht bessere Bilder

Neue Deep-Learning-Architektur sorgt für höhere Effizienz. Die Lichtmikroskopie ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Untersuchung unterschiedlichster Proben. Details werden dabei erst mit Hilfe der computergestützten Bildverarbeitung sichtbar. Obwohl bereits enorme Fortschritte…

Neue Maßstäbe in der Filtertechnik

Aerosolabscheider „MiniMax“ überzeugt mit herausragender Leistung und Effizienz. Angesichts wachsender gesetzlicher und industrieller Anforderungen ist die Entwicklung effizienter Abgasreinigungstechnologien sehr wichtig. Besonders in technischen Prozessen steigt der Bedarf an innovativen…

SpecPlate: Besserer Standard für die Laboranalytik

Mehr Effizienz, Tempo und Präzision bei Laboranalysen sowie ein drastisch reduzierter Materialverbrauch: Mit der SpecPlate ersetzt das Spin-off PHABIOC aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) durch innovatives Design gleich…