Polysoude stellt neue WIG-Schweißanlage zum automatisierten Orbitalschweißen vor
Die WIG-Schweißstromquelle P6 dient zum automatisierten Orbitalschweißen von Rohrverbindungen und erschließt dem Anlagenbau neue Fertigungsmöglichkeiten, heißt es in der Polysoude-Mitteilung weiter. Grundlage sei die intuitive Bedienerführung, verbunden mit dem modularen Anlagenkonzept, wie sie bislang nur vom kleineren Schwestermodell P4 bekannt sei. Über den großformatigen Touchscreen als Mensch-Maschine-Schnittstelle würden sämtliche Interaktionen mit der Schweißstromquelle laufen, sie gebe über die Software alle Befehle an die interne Elektronik und übermittle dem Bediener den Stand des Fügeprozesses.
Weitere Besonderheiten der neuen WIG-Schweißstromquelle seien die selbständige Anlagenkonfiguration sowie die Auto-Programmierung. Hinzu komme die Echtzeit-Schweißdatenerfassung für ein reproduzierbares Schweißergebnis: So erkenne die Schweißmaschine nicht nur den angeschlossenen Werkzeugtyp (Schweißkopf/-zange), sondern auch, mit welchen Grenzwerten dieser arbeiten kann. Die Auto-Programmierung übernimmt das Einstellen der Schweißparameter bis ins Detail, wie Polysoude mitteilt.
Auch bei Schweißköpfen für das automatisierte Orbitalschweißen hat Polysoude auf der „Schweißen und Schneiden“ neues im Angebot, wie das Unternehmen im Vorfeld der Messe ankündigt. Sowohl bei den offenen wie auch geschlossenen Schweißzangen seien die neuen Modelle kompakter, mit geringerem Gewicht, leichter in der Handhabung und mit vom Rohrdurchmesser unabhängigen Schnellspannsystemen.
Für das Veredeln der Innen- und Außenwände von Rohren und Komponenten aus kostengünstigem Kohlenstoffstahl hat Polysoude nach eigenen Angaben ein effektives System zum WIG-Heißdraht-Auftragschweißen entwickelt. In kurzer Zeit sei das Unternehmen damit zum führenden Spezialisten auf den Erdöl- und Erdgas-Explorationsfeldern Europas, Asiens und des Nahen Ostens geworden.
Für den Kesselbau in der Kraftwerksindustrie hat der französische Schweißanbieter das WIG-Engspaltschweißen als spezielle automatisierte Fügetechnik entwickelt, heißt es. Dieses Schweißverfahren eigne sich zum Fügen dickwandiger, rotationssymmetrischer Werkstücke, vor allem bei Wandstärken zwischen 25 und 300 mm. Nachdem die neue Schweißtechnik den Kraftwerksbauern bereits vorgestellt wurde, präsentiert Polysoude diese nun erstmals dem breiten Fachpublikum auf der „Schweißen und Schneiden 2009“.
Polysoude S.A., Tel. (00 33 2) 40 68 11 00, www.polysoude.com, Halle 3, Stand 108
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