Produktivitätsschub in der Intralogistik
Das neu entwickelte fahrerlose Doppelkufensystem mit seinem ausgeklügelten Antriebs- und Gestaltungskonzept optimiert die Abläufe in der Transport- und Lagerlogistik:
Das innovative Flurfördermittel integriert sämtliche Antriebskomponenten sowie die Energieversorgung kompakt in den beiden parallel und ohne feste Verbindung agierenden Transportkufen. Störende An- und Aufbauten entfallen, das System ist somit extrem wendig, platzsparend und erfordert keine aufwendige Halleninfrastruktur. Die Inbetriebnahme geht schnell, Layoutänderungen sind flexibel und vielfach in Eigenregie realisierbar. Mitte 2014 steht das kostengünstige System in einer ersten Ausbaustufe für den industriellen Einsatz zur Verfügung.
Das in Kooperation mit dem Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart entwickelte patentierte Doppelkufensystem fährt selbstständig unter Paletten. Bei einem Eigengewicht von nur 60 Kilogramm stemmt das Transportmittel über Rotationsbewegungen seiner vier Antriebseinheiten Lasten bis zu einer Tonne. Mit optischen Sensoren ausgestattet und von einem Leitrechner gesteuert findet das Kufenpaar mit einer Geschwindigkeit von bis zu ein Meter pro Sekunde über ein optisches Spurführungssystem seinen Weg zum Ziel. Um synchron auf Kurs zu bleiben, kommunizieren beide Kufen miteinander. Die Antriebsachsen sind in allen Richtungen frei beweglich, sodass das System nur ein Minimum an Rangierfläche erfordert und mit schmalen Fahrgassen auskommt.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Materialzu- und -abfuhr bei Maschinen über die Be- und Entstückung von Lagerbereichen bis hin zu anspruchsvollen Kommissionieraufgaben. Die Investitions- und Unterhaltskosten sind vergleichsweise gering, das System amortisiert sich rasch und findet neue Aufgabenfelder in Bereichen, in denen sich Automatisierung bislang nicht lohnte.
Eisenmann baut das Doppelkufensystem schrittweise zu einem auch mit anderen Systemen vernetzbaren Transportmittel mit personensicherem Kollisionsschutz aus. Das Doppelkufensystem ist somit eine optimale logische Ergänzung des Eisenmann Produkt- und Lösungsangebots für die Intralogistik.
Über Eisenmann
Eisenmann zählt zu den international führenden Anbietern von Anlagen und Dienstleistungen in den Bereichen Oberflächen- und Lackiertechnik, Materialfluss-Automation, Thermoprozess- sowie Umwelttechnik. Seit über 60 Jahren berät das süddeutsche Familienunternehmen Kunden rund um den Globus und baut hochflexible, energieeffiziente und ressourcenschonende Anlagen nach individuellen Anforderungen für Fertigung, Montage und Logistik. Eisenmann ist in Europa, Amerika und den BRIC-Staaten mit 3.700 Mitarbeitern vertreten und macht einen Jahresumsatz von rund 640 Millionen Euro (2012).
Über die Universität Stuttgart
Die Universität Stuttgart pflegt ein interdisziplinäres Profil mit Schwerpunkten in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Gegründet 1829, hat sich die frühere Technische Hochschule zu einer weltweit nachgefragten Ausbildungs- und Forschungsstätte mit heute 24.600 Studierenden und 5.000 Mitarbeitern entwickelt. Ihre herausragende Stellung spiegelt sich unter anderem in dem Exzellenzcluster „Simulation Technology“ (SimTech) und der Graduiertenschule „Advanced Manufacturing Engineering“ (GSaME) sowie in zahlreichen Sonderforschungsbereichen, Schwerpunktprojekten und Graduiertenkollegs.
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Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.
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