Sechster Sinn – Kommissionierstapler MX-X von Still
Ausgerüstet mit dem System Optisafe hat der Stapler sozusagen einen „sechsten Sinn“ für seinen Weg durch das Lager.
Mit lediglich einem Lesegerät navigiert er sich auf bis zu 255 programmierbaren Routen und findet auch wieder zurück. Er „weiß“ zu jeder Zeit, an welchem Punkt er sich im Lager befindet und „kennt“ jedes Hindernis, das ihm im Lager begegnen könnte. Ein RFID-System, mit im Boden verlegten Transpondern, verleiht ihm genau diese Ortskenntnis.
Diese Transponder lassen sich mit einem Standard-Betonbohrer einfach im Lagerboden installieren. Die Programmierung der fixierten Transponder erfolgt durch den Stapler selbst. Bei Veränderungen im Gang werden die Transponder neu programmiert und die geänderte Struktur im Controller abgespeichert. Ein Effekt, der sich bezahlt macht: Hohe Flexibilität und zugleich Offenheit für schnelle Veränderungen im Lagerlayout.
Bei allen „Pfadfinder-Talenten“ zählt beim MX-X auch die Schnelligkeit. Details, wie die Lasterkennung sorgen laut Hersteller „für bis zu 30 Prozent höhere Geschwindigkeiten für Nebenbewegungen ohne Last und damit fünf Prozent höhere Umschlagsleistung“. Nutzt der Anwender außerdem die Gewichtsmessung, wird die optimale Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit des Lastgewichts und der Hubhöhe eingestellt. Dadurch ist sogar eine bis zu 15 Prozent höhere Umschlagsleistung möglich.
Außerdem: Mit dem Effizienzsystem Blue-Q von Still, das ist ein Autopilot für Wirtschaftlichkeit und Umweltverantwortung, erreicht der Kommissionierstapler je nach Einsatzprofil, Fahrerverhalten und Fahrzeugausstattung, eine bis zu zehnprozentige Energieeinsparung.
Das System reagiert vergleichbar mit einem Autofahrer, der im Stadtverkehr Kraftstoff spart, indem er seine Fahrweise vorausschauend dem Verkehrsfluss anpasst.ms
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http://www.scope-online.de/Materialfluss-Logistik/Kommissionierstapler/Sechster-Sinn.htmAlle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau
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