Hytrel® und Zytel® von DuPont machen Sicherheitsschuhe robuster und leichter
Hytrel® bietet eine hohe Elastizität auch bei tiefen Temperaturen, und es lässt sich leicht mit dem Leder-Obermaterial vernähen. Zytel® kommt auf Grund seines hohen E-Moduls für die Zwischensohle zum Einsatz, die die Polyurethan-(PU)-Sohle des Schuhs verstärkt und so die Sicherheit und den Komfort für den Träger erhöht. Beide Thermoplaste halfen dem Hersteller, das Gewicht der Sicherheitsschuhe zu reduzieren, die Produktionskosten zu senken und gleichzeitig die Gebrauchsdauer zu erhöhen.
Dank des Einsatzes dieser Kunststoffe von DuPont sind die Schuhe nun frei von metallischen Bestandteilen. Dazu Ismail Harmandar, Produktionsleiter bei Yakupoðlu: „Sicherheitsschuhe ohne metallische Elemente eignen sich besonders für Arbeiter, die mit Metalldetektoren ausgestattete Sicherheitsschleusen passieren müssen, z. B. Gepäckabfertiger auf Flughäfen. Die Vorteile für den Träger sind ein geringeres Gewicht bei unverändert hoher Sicherheit sowie eine längere Gebrauchsdauer der Schuhe, da potenzielle Ursachen für Korrosion entfallen. Durch die Verringerung der Materialvielfalt und somit einfachere Lagerhaltung sowie kosteneffizientere Produktionsverfahren konnten wir zudem die Herstellkosten senken.“
„Die größte Herausforderung bestand darin, einen alternativen Werkstoff für die üblicherweise aus Stahl bestehenden Ösen zu finden, der die richtige Kombination aus Biegsamkeit und Zähigkeit über einen großen Temperaturbereich besitzt, um ein haltbares Bauteil zu konstruieren, dass sich zudem einfach in unsere Produktionsabläufe integrieren ließ. Hytrel® von DuPont war die Lösung“, so Harmandar weiter. Zwei circa 8 cm lange und 2 cm hohe Leisten mit jeweils vier Ösen werden zunächst von Yakupoðlu selbst im Spritzgießverfahren hergestellt und anschließend auf Industrienähmaschinen an das Leder-Obermaterial genäht. Ein zu steifes Material würde während des Nähens brechen, während ein zu weicher Werkstoff im täglichen Gebrauch reißen würde.
Die Zwischensohle zwischen der Laufsohle aus einem thermoplastischen Polyurethan (TPU) und der Polyurethan-Innensohle besteht aus einem mit 30 Gew.-% Glasfasern verstärktem Zytel® Polyamid. Sie erhöht die Sicherheit und den Komfort für den Träger. Ausschlaggebend für die Werkstoffwahl waren die hohe Biegewechselfestigkeit und die einfache Verarbeitbarkeit von Zytel®. „DuPont leistete bei der Auswahl des geeigneten Materials wertvolle Unterstützung“, so Harmandar weiter. „Die technischen Experten stellten uns Werkstoffdaten zur Verfügung und gaben Ratschläge zur Verarbeitung und kunststoffgerechten Konstruktion.“
Der Sicherheitsschuh UL 100 und der Sicherheitsstiefel UL 110 gehören zur Kunststoff-Produktlinie von Yakupoðlu. Beide Modelle enthalten keinerlei Metalle, denn auch die Zehenkappen sind aus einem thermoplastischen Kunststoff und widerstehen einer Belastung von 200 Joule. Sie besitzen die Klassifizierung S1 nach EN345 und sind antistatisch, öl- und rutschfest. Yakupoðlu vertreibt die Schuhe in der Türkei unter seiner Eigenmarke ‚YDS‘. Im Rest von Europa und im Nahen Osten sind sie unter regionalen Markennamen erhältlich.
Yakupoðlu ist ein Hersteller von Schuhen, Bekleidung und Zusatzausrüstung für das Militär und die Polizei sowie von Sicherheitsschuhen für Arbeiter und Feuerwehrleute. Das Portfolio des 1927 gegründeten Unternehmens umfasst Sicherheitsschuhe, Uniform- und Kampfschuhe, Sportschuhe, Goodyear rahmengenähte Schuhe, atmungsaktive und wasserfeste Gore-Tex-Stiefel sowie Sommer-, Winter- und Schneestiefel. Sicherheitsschuhe und -ausrüstungen der Marke ‚YDS‘ werden nach EN ISO 20345 gefertigt.
DuPont Engineering Polymers produziert und vertreibt Crastin® PBT und Rynite® PET thermoplastische Polyester, Delrin® Polyacetale, Hytrel® thermoplastische Polyesterelastomere, DuPont™ ETPV technische thermoplastische Vulkanisate, Minlon® mineralgefüllte Polyamide, Thermx® PCT Polycyclohexylen-Dimethylterephthalat, Tynex® Filamente, Vespel® Teile und Profile, Zenite® LCP flüssigkristalline Kunststoffe, Zytel® Polyamide und Zytel® HTN Hochleistungspolyamide. Diese Produkte werden weltweit in der Luft- und Raumfahrt, im Gerätebau, in der Automobil- sowie der Elektrik- und Elektronik-Industrie, Gesundheitswesen, für Verbrauchsgüter, in der allgemeinen Industrie sowie für Sportartikel und viele andere Anwendungen eingesetzt.
DuPont ist ein wissenschaftlich orientiertes Produktions- und Dienstleistungs-Unternehmen. 1802 gegründet, setzt DuPont die Wissenschaften für nachhaltige Problemlösungen ein, die für Menschen allerorts das Leben besser, sicherer und gesünder machen. DuPont ist in über 70 Ländern aktiv und bietet eine breite Palette innovativer Produkte und Dienstleistungen für Branchen wie Landwirtschaft, Nahrungsmittel, Bauen und Wohnen sowie Transport.
Das DuPont Oval, DuPont™, The miracles of science™, Hytrel® und Zytel® sind markenrechtlich geschützt für DuPont oder eine ihrer Konzerngesellschaften
Hinweis für die Redaktion:
Diese Mitteilung basiert auf Informationen von:
Yakupoðlu A.Þ.
Havalimaný Yolu 20. Km.
06750 Akyurt-Ankara, Türkei
Telefon: +90 312 398 12 13
Telefax: +90 312 398 08 78
E-Mail: info@yakupoglu.com.tr
Redaktioneller Kontakt:
Horst Ulrich Reimer
Telefon: ++49 (0) 61 72/87-1297
Telefax: ++49 (0) 61 72/87-1266
E-Mail: Horst-Ulrich.Reimer@dupont.com
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.dupont.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften
Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.
Neueste Beiträge
Retinoblastom: Aufschlussreiche Untersuchung von Tumorzellen der Netzhaut
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkulturmodell entwickelt, mit dem die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung beim Retinoblastom besser untersucht…
Eine gut erledigte Aufgabe: Wie Hiroshimas Grundwasserstrategie bei der Bewältigung von Überschwemmungen half
Grundwasser und multilaterale Zusammenarbeit in den Wiederaufbaubemühungen milderten die Wasserkrise nach der Überschwemmung. Katastrophen in Chancen umwandeln Die Gesellschaft ist oft anfällig für Katastrophen, aber wie Menschen während und nach…
Die Zukunft gestalten: DNA-Nanoroboter, die synthetische Zellen modifizieren können
Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben es geschafft, die Struktur und Funktion biologischer Membranen mithilfe von „DNA-Origami“ zu kontrollieren. Das von ihnen entwickelte System könnte den Transport großer therapeutischer Lasten in…