Attraktives Oberflächendesign dank bedruckter und verformter PC-Blend-Folie: Rasierer mit Stil
Die Vorder- und Rückseite des Elektrorasierer HQ 7140 von Philips besteht aus Bayfol® CR 1-4. Die glänzende und hochtransparente PC+PBT-Folie unterstreicht die Brillanz des Wabendekors.
Die Hersteller von Geräten und modischen Accessoires für Haushalt und Körperpflege entdecken immer mehr die Vorzüge der Film Insert Molding-Technologie (FIM). Denn mit ihr sind auf Basis von dreidimensional verformbaren Kunststoff-Folien attraktive Oberflächendekore umsetzbar. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Elektrorasierer HQ 7140 von Philips. Seine Vorder- und Rückseite besteht aus der Polycarbonat-Blend-Folie (PC+PBT) Bayfol® CR 1-4 von der Bayer MaterialScience AG.
Die Folie ist mit einem Wabendekor im Siebdruckverfahren hinterdruckt. „Unsere glänzende und hochtransparente Folie unterstreicht die Brillanz des Dekors. Dies war neben ihrer guten Chemikalienbeständigkeit und Verarbeitbarkeit ein entscheidendes Argument für ihren Einsatz“, erläutert Georgios Tziovaras, FIM-Experte von Bayer MaterialScience. Er geht davon aus, dass die FIM-Technologie künftig vermehrt genutzt wird, um beispielsweise Griffe von Haarfönen, Lockenwicklern und Zahnbürsten, Blenden von Waschmaschinen und Trocknern oder Bedienblenden von Fernsehern und Radios mit anspruchsvollen Dekoren zu gestalten. „Ein besonders attraktives Einsatzgebiet sind außerdem elegante Kosmetikverpackungen“, so Tziovaras.
Zur Herstellung der griffigen Rasierergehäuseteile wird die 175 Mikrometer dicke PC-Blend-Folie zunächst rückseitig bedruckt und dann verformt und beschnitten. Diese Aufgabe übernimmt in Europa der finnische Folienspezialist Audel Oy mit Sitz in Oulunsalo. Bei Philips wird die Folie in einem Spritzgießwerkzeug mit einem Thermoplasten hinterspritzt und verstärkt. Weil sich das Dekor auf der Folieninnenseite befindet, ist es vor äußeren mechanischen Einflüssen gut geschützt. Die Brillanz der Druckfarben bleibt daher für lange Zeit erhalten. Bayfol® CR 1-4 wird schonend im High Pressure Forming-Verfahren (HPF) kalt verformt. Dies stellt im Vergleich zu einer Warmverformung eine hohe Positionsgenauigkeit des Wabendekors sicher. Die Folie ist außerdem sehr beständig gegen typische „Barbierchemikalien“ wie Rasierschaum, -seife, -wasser und After Shave-Emulsionen. Das Äußere des wasserdichten Rasierers, der unter fließendem Wasser einfach gereinigt werden kann, bleibt deshalb auf lange Zeit ansehnlich und neuwertig.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2006 (fortzuführendes Geschäft) gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von High-Tech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2006 etwa 14.900 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
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