PASA:Vorapplizierbare Klebstoffe/Elektromobilität: Klebtechnische Fertigungslösung für Radnabenmotor

PASA® – Vorapplizierbare Klebstoffe aus dem Fraunhofer IFAM: Klebfrei vorbeschichtbar und sekundenschnell härtend. (© Fraunhofer IFAM)<br>

Im Fokus des diesjährigen Messeauftritts stehen:
PASA® – Vorapplizierbare Klebstoffe aus dem Fraunhofer IFAM
Über die Leistungsfähigkeit der PASA®-Technologie können sich die Besucher der Bondexpo 2011 auf dem Stand des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, überzeugen. Es wird demonstriert, wie diese Klebstoffe in Kombination mit einer Schnellhärtung durch Infrarotstrahlung ihre Vorteile ausspielen können.

Vorapplizierbare Klebstoffe gestatten die räumliche und zeitliche Trennung von Klebstoffauftrag und eigentlichem Fügeprozess. Im Fraunhofer IFAM werden innovative »Pre-Applicable Structural Adhesives« (PASA®) gemäß individueller Kundenanforderungen entwickelt.

Bauteile, die mit PASA®-Klebstoffen ausgestattet sind, bieten erhebliche Vorteile:

• Der Klebstoff muss nicht mehr vor Ort angemischt und aufgetragen werden.
• Der Klebstoffauftrag kann durch den Bauteilhersteller oder durch einen Lohnbeschichter erfolgen.
• Die Techniken für das Applizieren des Klebstoffs sind effizienter.
• Die arbeitssicherheitstechnisch notwendigen Vorkehrungen beim Fügen werden einfacher.

Elektromobilität: Klebtechnische Fertigungslösung für Radnabenmotoren

Innovative Fertigungskonzepte sind oft der Schlüssel zum effizienten Einsatz der Klebtechnik in industrielle Serienprozesse. Dies zeigt beispielhaft eine an Fraunhofer IFAM entwickelte Fügevorrichtung für Permanentmagnete, die auf der Bondexpo vorgestellt wird.

Die Klebtechnische Fertigung des Fraunhofer IFAM erarbeitete diese Lösung innerhalb des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts »Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität – FSEM«. Ein Schwerpunkt in dem FSEM-Projekt war die elektromagnetische Auslegung, Konstruktion und Fertigung eines kompakten Radnabenmotors mit sehr hoher Drehmomentdichte.

Die Herausforderung beim Kleben von Permanentmagneten auf das weichmagnetische Rotor-Blechpaket des Motors besteht darin, die stetig wirkenden magnetischen Kräfte während der erforderlichen genauen Positionierung der Magneten in der jeweils richtigen Orientierung in einem zumindest teil-automatisierbaren Montageprozess zu beherrschen.

Media Contact

Anne-Grete Becker Fraunhofer-Institut

Weitere Informationen:

http://www.ifam.fraunhofer.de/

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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

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