Nie wieder Angst vorm Piksen
Hand aufs Herz: Wer verspürt nie dieses mulmige Gefühl, wenn des Doktors Hand mit der spitzen Nadel nah und näher kommt? Ruhig Blut, Rettung naht! Die Lösung für den Spritzen-Paniker heißt Injex, sieht aus wie ein edler Technik-Kuli – und sticht nicht. Denn diese neue Spritzengeneration kommt ohne Nadel aus.
Und so funktioniert die „piksfreie“ Spritze: Zuerst wird das flüssige Medikament mittels eines Adapters in eine sterile Einmalampulle aufgezogen. Die ist „made of Makrolon“, dem transparenten Hightech-Kunststoff von Bayer, den jedermann schon einmal als CD oder DVD in den Händen gehalten hat. Dann wird die Ampulle auf den Injektor geschraubt und senkrecht auf die desinfizierte Hautstelle gesetzt. Wird der Auslöser betätigt, entsteht ein dünner Arzneimittelstrahl mit hohem Druck. Dieser dringt in Sekundenbruchteilen durch eine Mikroöffnung in der Ampulle direkt in das Fettgewebe unter der Haut ein. Besonders für chronisch Kranke, die sich wie die rund eine Million Zuckerkranken in Deutschland regelmäßig Medikamente injizieren müssen, bedeutet diese stichfreie Prozedur eine Linderung ihres Leidens.
„Die Ampulle muss kurzzeitig eine hohe mechanische Belastung aushalten. Deshalb der Einsatz des sehr bruchfesten Makrolons“, so Bayer-Kunststoffexperte Dr. Dirk Möckel. Er muss es wissen. Bayer ist im Geschäft mit leichten, blutverträglichen, hygienischen und hochreinen Kunststoffen für die Medizintechnik – weltweit insgesamt 3,3 Millionen Jahrestonnen werden verarbeitet – führend. Sie kommen speziell bei anspruchsvollen Anwendungen wie Kathetern, Blutwäschegeräten oder Infusionssystemen zum Einsatz.
Auch bei der nadellosen Spritze der Rösch Medizintechnik GmbH (www.roesch-ag.de). Sie ist kompakt, einfach zu handhaben und besonders sicher: Denn das verabreichte Medikament dringt nur wenige Millimeter tief ins Gewebe ein. Blutgefäße, Nervenfasern oder gar Knochensubstanz werden daher nicht beschädigt. Sie ist übrigens nicht teurer als herkömmliche Systeme mit Nadel und hält rund 7.000 Injektionen lang. Die gute Nachricht für Diabetiker: Die Krankenkassen übernehmen meist auch die Kosten.
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