Zehn Jahre Umweltmedizinischer Informationsdienst

Aktuell und praxisnah: Der 1992 ins Leben gerufene Umweltmedizinische Informationsdienst (UMID) informiert regelmäßig anschaulich und allgemeinverständlich über die komplexen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit. Er hat in den Behörden und Institutionen, die in den Bereichen Umwelt und Gesundheit arbeiten, bei Ärzten und anderen in der Umweltmedizin tätigen Fachleuten seinen festen Platz. Seit zwei Jahren wird er gemeinsam vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV), dem Robert Koch-Institut (RKI) und dem Umweltbundesamt (UBA) herausgegeben. Durch diese Kooperation konnte das Themenangebot beachtlich erweitert werden. Der UMID hat derzeit eine Auflage von 1.200 Exemplaren pro Ausgabe. Er kann auch im Internet abgerufen werden ( http://www.umweltbundesamt.de ).

Der erste Umweltmedizinische Informationsdienst wurde 1992 vom Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene des damaligen Bundesgesundheitsamtes ins Leben gerufen. In seiner ersten Ausgabe charakterisierte der Herausgeber den UMID als „Versuch, eine enge Verbindung zwischen allen in der Umweltmedizin, insbesondere im Öffentlichen Gesundheitsdienst Tätigen“ herzustellen. Eine neue Qualität erhielt der UMID durch das „Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit“ (APUG), das 1999 vom Bundesumweltministerium und dem Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht wurde. Im Rahmen des APUG wurde eine Koordinierungsgruppe aus Vertretern der vier Bundesoberbehörden BfS, BgVV, RKI und UBA gebildet. Seit Januar 2000 ist jede dieser Einrichtung mit einer Wissenschaftlerin oder einem Wissenschaftler im Redaktionskollegium des UMID vertreten.

Durch die Beteiligung der vier Bundesoberbehörden im Redaktionskollegium wurde es möglich, das Spektrum der Beiträge zu erweitern und die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit noch klarer herauszustellen. Die Artikel im UMID stützen sich unter anderem auf aktuelle Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte zu umweltbedingten Risikofaktoren und Gesundheitsstörungen. Zum Inhalt gehören Übersichtsreferate, Kommentare, Merkblätter, Hinweise und Kurzberichte von Veranstaltungen, Rezensionen sowie Antworten auf Fragen aus der Praxis. Erklärtes Ziel ist es, mit anschaulichen und allgemeinverständlichen Beiträgen einen breiten Kreis von Leserinnen und Lesern zu erreichen.

Jährlich erscheinen vier Ausgaben des UMID. Sie werden kostenlos an die interessierte Öffentlichkeit, an Behörden und Institutionen, die im Bereich Umwelt und Gesundheit arbeiten, an Ärzte und andere auf dem Gebiet der Umweltmedizin tätige Fachleute abgegeben. Zunehmend erfolgt der Vertrieb, um Zeit und Kosten zu sparen, auf elektronischem Wege, was auch die Verbreitung des Umweltmedizinischen Informationsdienstes an neue Interessenten erleichtert.

Der Umweltmedizinische Informationsdienst kann mit Angabe des vollständigen Absenders bei der Redaktion ( Mail-Adresse marianne.reppold@uba.de ) bestellt werden. Unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/umweltmedizinischer-informationsdienst.htm stehen alle Ausgaben ab Januar 2000 im Internet. Ein weiterer elektronischer Bezug ist über das Umweltmedizinische Informationsforum (UmInfo-Intranet) möglich. Den Zugang erhält man über http://www.uminfo.de. Dort sind unter „Literatur“ alle UMID-Ausgaben ab 1998 zu finden. Weitere Informationen zum UMID sind bei der Redaktion unter der oben genannten Mail-Adresse oder über die beteiligten Bundesoberbehörden erhältlich.

Media Contact

Heidrun Wothe idw

Weitere Informationen:

http://www.rki.de

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Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

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