Neue Technologie von Siemens für Gamma-Kamera in der molekularen Bildgebung
Viele Krankheiten ließen sich rechtzeitig stoppen, heilen oder gar vermeiden, wenn die Symptome nur früh genug erkannt würden. Dabei leistet vor allem die molekulare Bildgebung wertvolle Dienste. Allerdings sind dazu Systeme wie die neue Gamma-Kamera Symbia E von Siemens Medical Solutions gefragt, die zuverlässig und kostengünstig präzise Bilder liefern.
Speziell auf die Bedürfnisse des Arztes und die Behandlung seiner Patienten zugeschnitten beinhaltet Symbia E modernste SPECT (Single Photon Emission Computed Tomography)-Technologie und eignet sich besonders für Untersuchungen in der Onkologie, Kardiologie sowie Neurologie. Die neue Kamera ist vor allem für kostenbewusste Kunden gedacht, die es als Standardsystem für die allgemeine SPECT- und die Kardio-SPECT-Bildgebung einsetzen können.
Symbia E enthält modernste SPECT-Technologie und ist mit verbesserter Elektronik, neuem Design sowie einer überarbeiteten Chassis ausgestattet. Sie verfügt gleichzeitig über alle Vorteile der am Markt etablierten Gamma-Kamera e.cam von Siemens, von der weltweit mehr als 4000 in über 120 Ländern installiert sind. Symbia E ist in der Lage, aufgrund ihrer hohen Bildqualität und Zuverlässigkeit den Workflow der Anwender zu beschleunigen. Das System ist äußerst vielseitig und kann mit den wachsenden Ansprüchen der Klinik oder Praxis auch problemlos aufgerüstet werden.
In die Symbia-E-Systeme haben Ingenieure die HD (High-Definition)-Detektortechnologie von Siemens integriert, die mit Symbia TruePoint SPECT•CT erstmals eingeführt wurde. Die neuen, kippbaren Detektoren sorgen nicht nur für mehr Spezifität und Genauigkeit, sondern machen Untersuchungen noch flexibler und optimieren gleichzeitig die planare Bildgebung. Zudem enthalten sie 75 Prozent weniger Komponenten als herkömmliche Detektoren.
Die Gamma-Kamera Symbia E ist außerdem mit der bewährten Technologie c.clear ausgestattet. Diese wird besonders für Herzuntersuchungen benötigt und sorgt für eine klinisch validierte Schwächungskorrektur bei den Aufnahmen. Symbia E umfasst Funktionen zur Beschleunigung des klinischen Workflows bei Akquisition, Verarbeitung und Überprüfung auf Basis der syngo-Workflow-Lösungen. Mit den Rekonstruktions-Softwarepaketen cardio•Flash und onco•Flash dauert die Bildgebung in Kardiologie und Onkologie gerade noch halb so lang wie bisher. Eine integrierte Qualitätskontrolle sorgt für einen automatischen System-Check zu Beginn des Untersuchungstages. Symbia E eignet sich für die verschiedensten klinischen Situationen, von Patienten in der Pädiatrie bis hin zur Untersuchung adipöser Patienten. Für die Mammographie steht eine spezielle Positionierungsauflage zur Verfügung.
„Als führendes innovatives Unternehmen in der molekularen Bildgebung entwickeln wir unsere Produktpalette kontinuierlich weiter, um sicherzustellen, dass unsere Kunden auch bei engerem finanziellen Rahmen tatsächlich die bestmöglichen Ergebnisse erzielen können,” sagte Michael Reitermann, Leiter von Molecular Imaging bei Siemens Healthcare.
Siemens Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Das Unternehmen versteht sich als medizinischer Lösungsanbieter mit Kernkompetenzen und Innovationsstärke in diagnostischen und therapeutischen Technologien sowie in der Wissensverarbeitung einschließlich Informationstechnologie und Systemintegration. Mit seinen Akquisitionen in der Labordiagnostik ist Siemens Healthcare das erste voll integrierte Diagnostik-Unternehmen, das Bildgebung und Labordiagnostik, Therapielösungen und medizinische Informationstechnologie miteinander verbindet und um Beratungs- und Serviceleistungen ergänzt. Siemens Healthcare bietet Lösungen für die gesamte Versorgungskette unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in über 130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2007 (bis 30. September) erzielte Siemens Healthcare einen Umsatz von 9,85 Mrd. € sowie einen Auftragseingang von 10,27 Mrd. €. Das Bereichsergebnis betrug 1,32 Mrd. €.
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