BioRegion Berlin-Brandenburg – Niedrige Infrastruktur-Kosten

Mit 19 Pharmaunternehmen, 184 Biotech-Firmen sowie rund 350 staatlichen und privaten Forschungsgruppen für Biomedizin und Biotechnologie ist die größte der deutschen BioRegionen gut aufgestellt. Besonders gut ausgebildet sind hier Netzwerke für biomedizinische und biotechnologische Spezialgebiete.
Gleich mehrere Ansprechpartner stehen für Industrie-Ansiedlungen, Investitionen sowie Firmengründungen in der BioRegion Berlin-Brandenburg (BB) zur Verfügung. Da ist zunächst der Regionalverband BioTOP, Berlin, der mit niedrigen Wohn- und Gewerbemieten sowie unterdurchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Berlin und im Umland wirbt. In der größten Stadt Deutschlands liegt der Anteil ausländischer Fachkräfte bei 14 %, was sich besonders auf der universitären Ebene positiv auswirkt. Über 3000 Studenten der Naturwissenschaften pro Jahr machen hier ihren Abschluss. Dynamisch wuchs die Anzahl der Biotech-Firmen von 60 vor ca. zehn Jahren auf insgesamt 184 an, die Zahl der Beschäftigten nahm um über 150 % auf ca. 3500 zu.
Insgesamt 18 % aller deutschen Biotech-Firmen haben sich im Großraum Berlin-Brandenburg niedergelassen. Von den 184 Biotech-Firmen sind ca. die Hälfte Ausgründungen aus den fünf Universitäten FU, TU und HU (Humboldt-Uni) Berlin, Uni Potsdam und TU Cottbus. Neue oder ansiedlungswillige Biotech-Unternehmen und Investoren bei innovativen Existenzgründungen werden von der Berlin Partner GmbH im Ludwig-Erhardt-Haus Berlin sowie der ZAB Brandenburg (Zukunfts-Agentur) GmbH, Potsdam, für das Umland unterstützt. Sie helfen bei der Suche nach Technologie-Fördermitteln oder beim Technologie-Transfer Wissenschaft – Wirtschaft. Weiter wird an beiden regionalen Stützpunkten Beratung in Patent- und Lizenzierungsfragen offeriert.
Um das vorhandene Wissen in Arbeit und Arbeitsplätze umzusetzen, entwickelte das Bundesland Berlin gemeinsam mit Berlin Partner GmbH, TSB (Technologie-Stiftung Berlin) e.V., IHK Berlin, Handwerkskammer, Investitionsbank Berlin sowie mehreren Senatsverwaltungen (Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz und Gesundheit) einen Masterplan. Folgende Kompetenzfelder wurden abgesteckt:
Biotechnologie· Medizintechnik· Informations- und Kommunikationstechnologie· Verkehrssystemtechnik· Optische Technologien.
Nicht umsonst wird die Biotechnologie an erster Stelle genannt, denn hier, im Großraum BB, besteht die höchste Exzellenzdichte lebenswissenschaftlicher Forschungseinrichtungen Europas. Der Biotechnologie sollen mindestens 75 % der Mittel aus der Technologie-Förderung zugute kommen. Im Jahr 2005 wurde ein Zusammengehen der Stadt Berlin mit der Region Brandenburg beschlossen, um innerhalb von Clustern ein hohes Synergiepotential sowie eine gute Vernetzung über die Landesgrenzen hinweg zu erreichen.
Unis und Forschungsinstitute als Keimzellen
Von wesentlichem Vorteil für die Entstehung der größten deutschen BioRegion BB war die geballte Anzahl universitärer und extrauniversitärer Forschungseinrichtungen auf engstem Raum. Neben den genannten fünf Universitäten in Berlin, Potsdam und Cottbus sind noch 25 weitere Forschungseinrichtungen zu nennen, darunter das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, das Max-Delbrück-Zentrum (MDC) für Molekulare Medizin, Berlin, das GFZ – Deutsches Geoforschungszentrum, Potsdam, sowie das Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Genetik, das MPI für Infektionsbiologie, Berlin, und das MPI für molekulare Pflanzenphysiologie, Potsdam. Sie werden ergänzt durch zahlreiche Fraunhofer-Institute in und um Berlin, z.B. das FHI für Angewandte Polymerforschung, das FHI Biomedizinische Technik in Potsdam, das FHI für Polymermaterialien und Composite PYCO und das Heinrich-Hertz-Institut in Berlin.
Ein weiteres Glied der engmaschigen Forschungskette bilden das Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien im Bereich musculo-skelettales System und Immunologie, das BESSY (Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH), die derzeit einzige deutsche Synchrotronstrahlungsquelle der dritten Generation, das Charité-Krankenhaus, eine der größten Medizinforschungsstätten Europas, das Robert-Koch-Institut (RKI), das Deutsche Herzzentrum, und das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) Berlin. Für Agrarforschung ist das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIFE) zuständig, dazu das Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.V., sowie das Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim. Alle genannten Forschungseinrichtungen trugen bereits zur Gründung von spin-offs bei.
Daneben gibt es in der BioRegion BB eine einzigartige Dichte von neuen Biotech-Parks, die ebenfalls Biotech-Firmen und Forschungsstätten beherbergen: Das Campus Berlin-Buch, Berlin-Adlershof, Berlinbiotechpark, Biotech-Campus Potsdam, die Biotech-Parks Hennigsdorf bei Berlin sowie Luckenwalde.
Die Schwerpunkte der öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen Forschungsanstrengungen liegen auf Proteom- und Genomforschung, Arzneimittelentwicklung, Molekular-Diagnostik, regenerativer Medizin und weißer Biotechnologie. Hier sieht sich die BioRegion Berlin-Brandenburg europaweit vorn. In diesem Zusammenhang ist die Frage der Patentrechte erwähnenswert, die in der Zeit der rot-grünen Regierungskoalition neu geregelt wurde. Zahlreiche Universitäten errichteten deshalb neue Patentverwertungsagenturen. So betreibt die ipal GmbH exklusiv das Intellectual Property (IP)-Management der Berliner Hochschulen und Universitätskliniken. Sie hilft den Hochschulen und ihren Erfindern bei der professionellen Verwertung ihrer Erfindungen. Im Bundesland Brandenburg übernimmt Brainshell – Zukunftsagentur Brandenburg GmbH diese wichtige Mittlerfunktion. Sie betreut als Patentverwertungsagentur exklusiv das Patent-Portfolio von Brandenburgs neun Hochschulen und vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Weiter berät Brainshell Unternehmen und Investoren bei der Generierung, Nutzung und zielgerichteten Vermarktung von Schutzrechten. Schließlich bieten für die finanzielle Ausgestaltung der Investitionsförderung und Industrieansiedlung die beiden Investitionsbanken in Berlin und in Potsdam ihre Dienste den Neuansiedlern an.
Rechtlich verantwortlich für den e.V. BioTOP BB, der von einem Beirat von zwölf Wirtschafts- und Wissenschaftsexperten unterstützt wird, ist die TSB-Innovationsagentur Berlin GmbH. Weitere Kooperationspartner sind der Biotechnologieverbund Berlin-Brandenburg (bbb), der sich die „Community Building“ in dieser Branche zur Aufgabe machte mit den Aktivitäts-Schwerpunkten „Life Science vor Ort“ (Betriebsführungen), „Lunch and Learn“ (kurze Weiterbildungsveranstaltungen zur Mittagspause), „Biobilanz“ (jährliche Abschlussveranstaltung) und Lehrerfortbildung.
Für kleinere und mittlere Biotech-Unternehmen bietet BioTOP e.V. regelmäßige „BB-Life-Seminare“ an, die auch Dienstleistern offen stehen. Das breit gefächerte Beratungs-Angebot wird verbunden mit Know-how für die Erfüllung gesetzlicher wie regulatorischer Vorschriften von der Entwicklung bis zum Vertrieb biotechnologischer Produkte und Dienstleistungen. Insbesondere Firmenneugründungen sowie KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) werden dies zu schätzen wissen. Geschäftserfolg und Nachhaltigkeit von Firmenneugründungen werden dadurch auf ein höheres Level gebracht. Schließlich kümmern sich Experten der Technologie Stiftung Brandenburg und der TSB-Technologiestiftung Berlin um die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich innovativer Technologien.
Wissenstransfers und Netzwerke
Es war naheliegend, die große Zahl öffentlicher und privater Forschungsstellen in BB als Keimzellen neuen Wissens mit Unternehmen der Biotech-Industrie zu verbinden. Je schneller Forschungsergebnisse umgesetzt werden, desto besser entwickeln sich die Unternehmen. So legte der Berliner Senat zusätzlich zu den beiden Anlaufstellen BioTOP in Berlin und Potsdam das Technologie-Transfer-Projekt TOP 50 auf, das die Lücke zwischen grundlagenorientierten und kommerziell ausgerichteten FuE-Aktivitäten schließt. Es erhielt eine Laufzeit von zwei Jahren und ist bis 31.12.2010 befristet. Weiter stehen den Biotech-Unternehmen Mittel aus dem „Masterplan Biotechnologie/Biomedizin Berlin-Brandenburg“ zur Verfügung. Dessen Ressourcen stammen aus den Etats der beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg, der Investitionsbank Berlin sowie dem europäischen Fonds für Regionalentwicklung der EU.
In den Regionen Berlin und Brandenburg sind 350 000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft beschäftigt, d.i. mehr als jeder achte Erwerbstätige. Sie tragen knapp 14 Milliarden Euro zur gesamten Wirtschaftsleistung der Region bei. Daher wurde dem „Netzwerk Gesundheitswirtschaft“ die praktische Ausgestaltung und Umsetzung des Masterplans anvertraut: Krankenhausbetreiber, Dienstleister, Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen der Medizintechnik, Biotechnologie und Pharmazie sowie Ausbildungsträger, Informations- und Förderinstitutionen können sich innerhalb des Netzwerks abstimmen.
Die Bildung von Kompetenzzentren ist in der Biotechnologie-Region BB bereits weit vorangeschritten, vor allem in der biologischen Grundlagenforschung, der Biotechnologie und der Biomedizin. Hier bildeten sich große und leistungsfähige Potentiale heraus, die, so das TSB Berlin, die Grundlage für die international herausragende Stellung der Life Sciences in Berlin-Brandenburg darstellen. Folgende Schwerpunkte sind zu nennen: Arzneimittelentwicklung, Biohybride Technologien, Bioinformatik, Functional Genomics, Glykobiologie, In-vitro-Diagnostik, Nutrigenomforschung, Pflanzengenomforschung, Proteinstrukturforschung, Regenerative Medizin, RNA-Technologien, Tumordiagnostik, Ultrastrukturforschung, Weiße Biotechnologie. Hier eine Auswahl einzelner Netzwerke:

BCB – Berlin Center for Genome Based BioinformaticsDieses Netzwerk bildet eine Brücke zwischen Genomforschung und Medizin. Schwerpunkte sind Umgang mit Genom-Wissen, Vorhersage von Genomstruktur und -funktion, Modellierung von Zellen und Erbkrankheiten. Dazu sollen kurzfristig an der TFH -Technischen Fachhochschule Berlin in einem 1,5 Jahres-Curriculum Bioinformatic-Spezialisten ausgebildet werden sowie ein Master-Studiengang MSc in Bioinformatics an FU und HU Berlin angeboten werden. Weitere Informationen unter www.bcbio.de.BioHyTec Verein für Bioanalytik und Biohybrid-Technologien e.V.BioHyTec heißt das Netzwerk Biohybride Technologien im Cluster Lebenswissenschaften Berlin-Brandenburg. Kern ist der gemeinnützige Verein BioHyTec – Verein für Bioanalytik und Biohybrid-Technologien e.V. Ziel ist die Schaffung eines regionalen Clusters für die Forschung und Ausbildung im Technologiefeld der biohybriden Technologien, speziell Biosensoren und Biochips. Siehe hierzu auch www.biohytec.de.BioresponseIm Netzwerk Bioresponse stehen medizinische Diagnostik sowie die Pharma- und Life-Science-Märkte als neue Anwendungsfelder für die Multiparameteranalytik im Vordergrund. Die Nutzungsmöglichkeiten von Mikropartikelarrays, insbesondere der Antigen-Chip-Technologie, aber auch andere wichtige Technologien in der Pharma- und Life Science-Industrie sind Gegenstand der gemeinsamen Bemühungen von Großunternehmen der pharmazeutischen Bionanalytik, von Forschungsinstituten etc. Weitere Informationen: www.bioresponse.de.DiagnostikNet-BBUnternehmen und Institute aus Berlin und Brandenburg haben sich mit Anwendern aus Kliniken und medizinischen Laboren zusammengeschlossen, um neue bedarfsgerechte In-vitro-Diagnostika zu entwickeln und zu vermarkten (www.diagnostiknet-bb.de).GABI – Genomanalyse im biologischen System PflanzeGABI steht für die Genomanalyse im biologischen System Pflanze. Ziel des auch vom BMBF geförderten Verbunds ist die Stärkung der deutschen Pflanzengenomforschung, die Schaffung eines nationalen Netzwerks sowie von Kompetenzzentren. Weiter sind Struktur und Funktion wichtiger Pflanzengenome, ein rascher Technologietransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen, die Patentierung und damit Offenlegung von Forschungsergebnissen Ziele des Informationsaustauschs (www.gabi.de).

GlykostrukturfabrikZiel des Kompetenzzentrums Glykostrukturfabrik ist die Zusammenführung bestehender Potentiale in Wissenschaft und Wirtschaft sowie die wirtschaftliche Umsetzung von Forschungsergebnissen. Weitere Informationen: www.glykostrukturfabrik.de.NET-DDD Netzwerk für Wirkstoffentwicklung BBHier ist eine neue Anlaufstelle für Wissenschaftler, die vom Zielmolekül über die präklinische Forschung neue Medikamentenkandidaten entwickeln und hierfür die nötigen finanziellen Ressourcen finden möchten (www.drugdiscoverynet.de/).Netzwerk Nutrigenomik BBDie in der BioRegion BB stark vertretenen Genomforscher im Human- und Pflanzenbereich finden sich hier zum Austausch von Kenntnissen mit Ernährungswissenschaftlern zusammen. Ein weiteres Ziel ist die Erforschung von ernährungsbedingten Krankheiten. Weitere Informationen: www.nutrigenomik.de.Netzwerk Weiße Biotechnologie BBHier werden eine Vielzahl von Partner-Kompetenzen gebündelt, die innovative Lösungen für komplexe Problemstellungen in den Bereichen Chemie, Papier, Kosmetik, Pharma und Nahrungsmittel entwickeln helfen (www.weisse-biotechnologie-bb.de).ProteinstrukturfabrikHier treffen Mitarbeiter des Deutschen Genom-Projekts (DHGP) vom DHGP-Zentrum Berlin mit Strukturbiologen zur Breitband-Analyse von Proteinen zusammen. Mehr hierzu unter www.proteinstrukturfabrik.de.Regenerative Medizin Initiative Berlin (RMIB)Aufgabe der RMIB ist es, die Region BB als Center of Excellence für Regenerative Medizin, speziell für zell-basierte medizinische Biotechnologie, zu etablieren (www.cellnet.org).RiNA-NetzwerkIn diesem Netzwerk können Know-how und Mittel zur Weiterentwicklung der RNA-Technologien erhalten werden, um Forschungsergebnisse auf den Markt zu bringen. Weitere Informationen: www.rna-network.com.UltrastrukturnetzwerkFünfzehn Arbeitsgruppen unterschiedlicher Institutionen der BioRegion BB wollen supramolekulare Strukturen im High-Throughput-Verfahren mittels Massenspektrometrie (MS) und Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) analysieren. Initiiert wurde das Projekt im Jahr 2002 vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Kooperation mit der Charité-Klinik (www.ultrastrukturnetzwerk.de).

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Richard E. Schneider*) LABO

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