Formel des natürlichen Lächelns kommt aus Wehrheim

Das universelle Nano-Hybrid Komposit kombiniert einen niedrigen Schrumpf mit hoher Festigkeit und macht Zahnfüllungen extrem stabil und strahlend schön macht. (Bildquelle: Prof. Antonio Cerutti, University of Brescia, Italy).

• Venus® Diamond: Ein neues Komposit mit Nanotechnologie macht Zahnfüllungen extrem stabil und strahlend schön

• Erfolgreichste Produkteinführung 2009 im deutschen Dental-markt

Wer beim Zahnarzt auf dem Behandlungsstuhl sitzt, hat Kontakt mit verschiedensten Dentalprodukten von Heraeus wie Abform- und Füllungsmaterialien, Edelmetalllegierungen, Komposit-Verblendwerkstoffen oder Kunststoffen und Zähnen für Totalprothesen. Die Nachahmung der natürlichen Zahnästhetik ist dabei das entscheidende Know-how, denn Patienten legen heute immer mehr Wert auf perfekt gestaltete Restaurationen und möchten ein natürliches Lächeln zeigen. Die Nanotechnologie hat in den vergangenen Jahren Einzug in die moderne Zahnmedizin gehalten. Unter anderem findet sie sich zunehmend in zahnfarbenen Zahnfüllungsmaterialien. Mit Venus® Diamond hat Heraeus 2009 ein neues, universelles Nano-Hybrid Komposit auf den Markt gebracht, das einen niedrigen Schrumpf mit hoher Festigkeit kombiniert und Zahnfüllungen extrem stabil und strahlend schön macht. Über die Entwicklung des innovativen Produkts berichtete Dr. Wolfgang Eiselt, Leiter Marketing Division Dentistry bei Heraeus Dental, auf dem 3. Heraeus Technologietag für Journalisten – „Dental, Pharma, Medizintechnik – Innovationen von Heraeus für den Megatrend Gesundheit“ – in Wehrheim im Dezember. Das neuartige Füllungsmaterial ist laut GfK-Analysen (Gesellschaft für Konsumforschung) das erfolgreichste neue Dentalprodukt des Jahres 2009 auf dem deutschen Markt.

Nanotechnologie ermöglicht natürliche Zahnästhetik

Heraeus hat schon vor einigen Jahren auf den Nanotechnologie-Trend reagiert und mit dem neuen Venus-Komposit ein Füllungsmaterial entwickelt, das in seinen Eigenschaften, Farben und Variationen in der Lage ist, besonders naturgetreue Restaurationen herzustellen – sowohl im Front- als auch im Seitenzahnbereich. Bei Venus® Diamond kommt die so genannte Diamant-Formel zum Tragen, d. h. mit einer patentierten Matrix und einem völlig neu entwickelten Nano-Hybrid Füllersystem werden erstmalig die Eigenschaften einer verbesserten Ästhetik und Haltbarkeit mit einer einfachen Verarbeitung kombiniert. „Das neue Universalkomposit weist einen minimalen Schrumpf und sehr glatte Oberflächen auf. Nicht nur seine hohe Widerstandsfähigkeit und extreme Oberflächenhärte erinnern an einen Diamanten. Auch die farbliche Anpassung an die umgebende Zahnhartsubstanz, die ein besonders natürliches Aussehen garantiert, lässt den Vergleich zu“, erläuterte Dr. Eiselt die ästheti-sche Formel.

In der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Heraeus entstand auf dieser Basis dann das fertige Füllungsmaterial der neuen Generation. Das Zusammensetzen der diversen Bausteine zählt zu den Kernkompetenzen des Dentalherstellers. Allein die Kunststoff-Matrix des neuen Komposits enthält in einer ausgefeilten Rezeptur neben dem neuen Monomer weitere Bestandteile wie Fotoinitiatoren für eine schnelle Lichthärtung und Pigmente für natürlich schöne Farbnuancen. Dafür haben die Komposit-Entwickler mit winzigsten Teilchen auch die Vorteile der Nanotechnologie genutzt. Der 80-prozentige Glasanteil des neuen Materials besteht aus einer ausgeklügelten und besonders dichten Mischung von Dentalglasteilchen in verschiedenen Größen. Die feinsten sind nur Millionstel Millimeter groß. Das ermöglicht einen ebenso natürlichen wie abriebfesten und langanhaltenden Hochglanz. Die Lichtbrechung der Glas- und Kunststoffbausteine ist so perfekt aufeinander abgestimmt, dass sich die Füllung wie ein Chamäleon der Farbe der Umgebung anpasst. Füllungsränder werden praktisch unsichtbar.

Das Nano-Hybrid-Füllungskomposit wurde nach mehrjähriger Entwicklung und zahlreichen klinischen Studien im Januar 2009 auf den Markt gebracht. Es hat sich seitdem zu einem „echten Renner“ auf dem Dentalmarkt entwickelt und erfreut sich bei Zahnärzten wachsender Beliebtheit. „1700 Zahnärzte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Großbritannien und den USA bestätigten in einer breit angelegten Anwenderbefragung bei über 60.000 Restaurationen die einfache Verarbeitung und die ästhetischen Eigenschaften von Venus® Diamond“, nannte Wolfgang Eiselt abschließend Zahlen.

Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen mit über 155-jähriger Tradition. Unsere Geschäftsfelder umfassen die Bereiche Edelmetalle, Sensoren, Dentalprodukte, Biomaterialien, Quarzglas und Speziallichtquellen. Mit einem Produktumsatz von rund 3 Mrd. € und einem Edelmetallhandelsumsatz von 13 Mrd. € sowie weltweit knapp 13000 Mitarbeitern in mehr als 110 Gesellschaften hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Jörg Wetterau
Konzernkommunikation
Leiter Technologiepresse & Innovation
Heraeus Holding GmbH
Heraeusstraße 12-14
63450 Hanau
Tel. +49 (0) 6181.35-5706
Fax +49(0) 6181.35-4242
E-mail : Joerg.wetterau@heraeus.com

Media Contact

Dr. Jörg Wetterau Heraeus Holding GmbH

Weitere Informationen:

http://www.heraeus.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wirkstoff-Forschung: Die Struktur von Nano-Genfähren entschlüsseln

LMU-Forschende haben untersucht, wie sich kationische Polymere beim Transport von RNA-Medikamenten auf molekularer Ebene organisieren. Kationische Polymere sind ein vielversprechendes Werkzeug für den Transport von RNA-Therapeutika oder RNA-Impfstoffen und werden…

Entwicklung klimaneutraler Baustoffe

…aus biogenen Materialien unter Einsatz phototropher Mikroorganismen. Das Fraunhofer-Institut FEP in Dresden bietet skalierbare Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um technologische Innovationen auf neue Produktionsprozesse anzuwenden. Angesichts der steigenden Nachfrage nach klimaneutralen…

Optimiertes Notfallmanagement dank App

Wie die eGENA-App bei Notfällen in der Anästhesie hilft. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei…