Neues Wasserimmersionsobjektiv für Multiphotonen-Imaging
Dieses neue Objektiv wurde mit einer numerischen Apertur (NA) von 1,05 für die hochauflösende Multiphotonen-Mikroskopie konzipiert. Es lässt sich für Gewebeproben mit Deckgläsern genauso verweden wie für Untersuchungen, bei denen Proben nicht abgedeckt werden können, wie zum Beispiel bei Patch-Clamp-Versuchen. Das Objektiv bietet – im Vergleich zu ähnlichen derzeit auf dem Markt erhältlichen Objektiven – eine größere Z-Auflösung und signifikant mehr Helligkeit für bei sämtlichen Applikationen mit hoher Eindringtiefe.
Mit einem Arbeitsabstand von 2 mm und einem großen Zugangswinkel von 35° für Patch-Clamp-Verfahren empfiehlt sich dieses Objektiv besonders für die Neurophysiologie und ähnliche Anwendungen. Dank des extrem großen Sehfeldes (27,5) können Forscher noch mehr Details bei Multiphotonen-Experimenten erhalten. Ein Korrekturring kompensiert zudem Unterschiede zwischen Brechungsindizes (z.B. Hirnproben), sodass sich über Hunderte von Mikrometern die Fokusqualität hält und eine ausgezeichnete axiale und räumliche Auflösung erzielen lässt. Mit dem XLPlan N 25x steht im Life-Science-Bereich erstmals ein Objektiv speziell für das immer wichtigere Gebiet des Multiphotonen-Imaging zur Verfügung. Mit ihm wurde die Effektivität der Multiphotonen-Mikroskopie maximiert – chromatische Aberrationen werden passend für Titan-Saphir-Infrarotlaser (TiSa-IR-Lasern) in einem Wellenlängenbereich von 680…1100 nm korrigiert. Hinzu kommt, dass das Objektiv aufgrund seiner neuen optischen Beschichtungen eine hervorragende Leistung erzielt, mit einer Transmission von über 82 % bei 400…1000 nm. Im Vergleich zu herkömmlichen Objektiven ist die detektierte Intensität während der Multiphotonen-Anregung dadurch fünfmal so hoch. In Verbindung mit einer effizienteren Sammlung des emittierten Lichts verfügt das Modell insgesamt über eine größere Empfindlichkeit und ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis.Das neue XLPlan N 25x Objektiv von Olympus wurde speziell für das Multiphotonen-Imaging in tiefen Probenregionen entwickelt und liefert eine maximale Detektionseffizienz.
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