Pipettenspitzen – Absolut zuverlässige Ergebnisse
Viele der am Markt befindlichen Produkte werden als „100 % kontaminationsfrei“ oder „steril“ beworben. Doch eine kürzliche Science-Veröffentlichung (G. McDonald, A. Hudson, S. Dunn, H. You, G. Baker, R. Whittal, J. Martin, A. Jha, D. Edmondson und A. Holt, Bioactive Contaminants Leach from Disposable Laboratory Plasticware. Science 322 (5903): 917, 2008) zeigt, dass selbst diese Spitzen das Resultat wissenschaftlicher Arbeit beeinträchtigen können.
In der Abhandlung berichtet ein Team von Wissenschaftlern, die an einer Reihe von Molekularbiologie-Experimenten arbeiteten, von beobachteten negativen Ergebnissen. Nach Prüfung aller möglichen Optionen kamen sie zu dem Schluss, dass der Mangel an zuverlässigen Ergebnissen auf bestimmte Inhibitoren in den „hochreinen Polypropylen“-Spitzen von großen Herstellern zurückzuführen war, die in den Experimenten verwendet wurden.
Massenspektrometeranalysen des aus den Schläuchen und Spitzen ausgewaschenen Materials wiesen auf zwei Produkte aus dem Herstellungsprozess hin, bei denen es sich um die mutmaßlichen Inhibitorkandidaten handelte: Ein Detergens und ein Trennmittel (Oleamid und DiHEMDA), die im Allgemeinen von Herstellern von Zubehör aus Polypropylen verwendet werden.
Eine unabhängige externe Analyse der BioCleanTM-Spitzen von RAININ mit dem gleichen Verfahren, das auch in der Science-Abhandlung zum Extrahieren und Ermitteln der Kontaminationsstoffe eingesetzt wurde, ergab keinerlei Kontamination durch die beiden Inhibitor-Moleküle. Das Nichtvorhandensein bioaktiver Bestandteile in den Materialien stellt zusammen mit dem Vermeiden äußerer Verunreinigungen (DNA, DNAse, RNAse, ATP, Pyrogene oder PCR-Inhibitoren) während des Produktions- und Verpackungsprozesses sicher, dass hochwertige Bio-CleanTM-Spitzen von RAININ vollkommen inert sind und sich auf die Ergebnisse experimenteller Arbeiten in keiner Weise negativ auswirken.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.labo.de/xist4c/web/Absolut-zuverlaessige-Ergebnisse_id_510__dId_431740_.htmAlle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik
Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.
Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.
Neueste Beiträge
Wegweisend für die Diagnostik
Forschende der Universität Jena entwickeln Biosensor auf Graphen-Basis. Zweidimensionale Materialien wie Graphen sind nicht nur ultradünn, sondern auch äußerst empfindlich. Forschende versuchen deshalb seit Jahren, hochsensible Biosensoren zu entwickeln, die…
Rotorblätter wiederverwenden
h_da-Team als „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ ausgezeichnet. Rotorblätter von Windkraftanlagen wiederverwenden statt zu entsorgen: Das „Creative Lab rethink*rotor“ am Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt (h_da) zeigt, dass sich hieraus Schallschutzwände…
Weltweit erstes Zentrum für Solarbatterien
Strategische Partnerschaft zur Optoionik von TUM und Max-Planck-Gesellschaft. Energie von Sonnenlicht direkt elektrochemisch speichern Optoionik als Querschnittswissenschaft zwischen Optoelektronik und Festkörperionik Bayern als internationaler als Innovationsführer bei solarer Energiespeicherung Das…