Den Röntgenstrahler ständig im Blick

Siemens Healthcare bietet jetzt für seine Computertomographen (CT) aus der Familie Somatom Definition „TubeGuard“ an. TubeGuard ist eine zusätzliche Option zur proaktiven Echzeit-Überwachung von Kunden-Systemen durch das „Guardian Program“.

Es prüft kontinuierlich die Funktionsfähigkeit der Röntgenstrahler im CT-System des Kunden. Rechtzeitig bevor ein Strahler ausfällt, etwa am Ende seiner Lebensdauer, benachrichtigt TubeGuard das Siemens Service-Center online über Siemens Remote Service (SRS). So kann umgehend Ersatz besorgt werden, das Risiko von unvorhergesehenen Systemausfällen wird deutlich gemindert.

Viele Kunden nutzen ihre CT-Geräte bei Notfallaufnahmen und Herzuntersuchungen und brauchen daher die höchste Zuverlässigkeitsstufe. Ein CT-Röntgenstrahler ist dabei ein Verschleißteil mit einer nutzungsabhängigen Lebensdauer. Wenn der Strahler nicht mehr funktioniert, bedeutet dies eine völlige Unterbrechung des klinischen Arbeitsablaufs, der Patient muss eventuell umdisponiert oder in eine andere Abteilung gebracht werden. “Durch Guardian mit TubeGuard kann das Risiko von Systemausfällen wesentlich verringert werden”, sagte Dr. Wolfgang Heimsch, CEO Customer Services, Siemens Healthcare. “Mithilfe von TubeGuard wissen wir in der Mehrheit der Fälle vorher, wo ein Röntgenstrahler demnächst ausfallen wird, und können entsprechend reagieren. Dies bringt unseren Kunden den Vorteil, die klinischen Abläufe noch zuverlässiger planen zu können als bisher.”

Der CT-Röntgenstrahler hat viele Funktionen wie etwa Kühlung, Vakuum und Rotation. Ist TubeGuard installiert, überwachen Sensoren diese Funktionen proaktiv in Echtzeit und übertragen die Daten über SRS. Auf diese Weise können Abweichungen erkannt werden, bevor Probleme auftreten. „Kunden können TubeGuard als Option des Siemens Guardian Programs buchen. Dadurch können sie die Serviceaufwendungen an ihre jeweiligen klinischen Bedürfnisse anpassen”, sagte Dr. Heimsch.

Der Siemens Healthcare Sector ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Das Unternehmen versteht sich als medizinischer Lösungsanbieter mit Kernkompetenzen und Innovationsstärke in diagnostischen und therapeutischen Technologien sowie in der Wissensverarbeitung einschließlich Informationstechnologie und Systemintegration. Mit seinen Akquisitionen in der Labordiagnostik ist Siemens Healthcare das erste integrierte Gesundheitsunternehmen, das Bildgebung und Labordiagnostik, Therapielösungen und medizinische Informationstechnologie miteinander verbindet und um Beratungs- und Serviceleistungen ergänzt. Siemens Healthcare bietet Lösungen für die gesamte Versorgungskette unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Zusätzlich ist Siemens Healthcare der Weltmarktführer bei innovativen Hörgeräten. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in über 130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2007 (bis 30. September) erzielte Siemens Healthcare einen Umsatz von 9,85 Mrd. € sowie einen Auftragseingang von 10,27 Mrd. €. Das Bereichsergebnis betrug 1,32 Mrd. €.

Media Contact

Bianca Braun Siemens Healthcare

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/healthcare

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Kompaktes LCOS-Mikrodisplay mit schneller CMOS-Backplane

…zur Hochgeschwindigkeits-Lichtmodulation. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS haben in Zusammenarbeit mit der HOLOEYE Photonics AG ein kompaktes LCOS-Mikrodisplay mit hohen Bildwiederholraten entwickelt, das eine verbesserte optische Modulation ermöglicht….

Neue Perspektiven für die Materialerkennung

SFB MARIE geht in 3. Förderperiode: Großer Erfolg für die Terahertz-Forschung: Wissenschaftler:innen der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum erforschen die mobile Materialerkennung seit 2016 im Sonderforschungsbereich/Transregio MARIE. Mit 14,8…

Fahrradhelme aus PLA: Sportartikel mit minimiertem CO2-Fußabdruck

Design, Lifestyle und Funktionalität sind zentrale Kaufkriterien bei Sportartikeln und Accessoires. Für diesen boomenden Markt werden viele Produkte aus Asien nach Europa eingeführt, die nicht ökologisch nachhaltig sind. Forschende des…