Siemens integriert OP-Tisch von Trumpf in seine Angiographie-Systeme Artis zeego und Artis zee ceiling
Siemens Healthcare hat den Operationstisch TruSystem 7500 von Trumpf mit seinen CBogen- Systemen Artis zee ceiling und Artis zeego verbunden. Siemens ist damit der erste und bisher einzige Anbieter, der Angiographie-Systeme mit einemintegrierten OP-Tisch liefern kann.
Integriert heißt, dass die Bewegungen des C-Bogens und die des Tisches aufeinander abgestimmt sind und somit auch schnelle Rotationen des C-Bogens sowie 3D Aufnahmen möglich sind. TruSystem7500 ist für viele orthopädische Chirurgen und Neurochirurgen die bevorzugte Lösung.
Die für diese Integration eigens konzipierte Version des Trumpf OP-Tisches ist mit einer einteiligen Carbon-Tischplatte ausgestattet, die optional mit einer segmentierten Universal-Tischplatte ausgetauscht werden kann. Durch die Tischsäule lassen sich die beiden Platten einfach wechseln.
Die Carbon-Tischplatte ist durchlässig für Röntgenstrahlen und sorgt daher insbesondere bei interventionellen Prozeduren und in der minimal-invasiven Chirurgie für Röntgenbilder ohne störende Artefakte. Durch die volle Integration des OP-Tisches in die Siemens-Angiographie- Systeme sind auch schnelle Rotationen und 3-D-Aufnahmen mit dem C-Bogen möglich. Die modular aufgebaute OP-Tischplatte ermöglicht es, den Patient in allen Disziplinen extrem flexibel zu lagern. Komplizierte Positionen, wie die Thoraxseitenlage, lassen sich schnell, äußerst genau und für Patient sowie Personal komfortabel herstellen.
Neben dem integrierten OP-Tisch von Trumpf bietet Siemens wie bisher seine Artis-Tische für die gesamte Artis-zee-Familie an und zwar in drei Ausführungen: als Standardtisch, als Tisch mit Trendelenburg-Kippung und als Tisch mit Trendelenburg- und lateraler Kippung. Insbesondere durch ihre frei schwimmende Karbonplatte haben sich die Artis-Tische bei kardiologischen und vaskulären Eingriffen bewährt.
Die TRUMPF Gruppe zählt mit einem Umsatz von 1,66 Milliarden € und rund 8.000 Mitarbeitern (vorläufige Angaben für das Geschäftsjahr 2008/09) zu den weltweit führenden Unternehmen in der Fertigungstechnik. Unter dem Dach einer Holding sind die drei Geschäftsbereiche –Werkzeugmaschinen/Elektrowerkzeuge, Lasertechnik/Elektronik und Medizintechnik – zusammengefasst. Kerngeschäft sindWerkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung zum Stanzen und Umformen, für die Laserbearbeitung und zum Biegen. Im Bereich industrieller Laser und Lasersysteme ist das Unternehmen mit Stammsitz in Ditzingen nahe Stuttgart Technologie- undWeltmarktführer. Mit 57 Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist die Gruppe in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien vertreten. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, China, Frankreich, Großbritannien, Japan, Mexiko, Österreich, Polen, in der Schweiz, in Tschechien und in den USA. TRUMPF Medizin Systeme entwickelt und produziert Deckenstative, Operations- und Untersuchungsleuchten, mobiles Funktionsmobiliar für OP und Intensivpflege, Operationstische sowie Patientenpositionierungs- und Transportsysteme.
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 49.000 Mitarbeiter und ist in über 130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2008 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 1,2 Milliarden Euro.
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