Temperaturkalibrierung in der TGA
Die Temperaturkalibrierung kann häufig über die Curietemperatur von magnetischen Materialien durchgeführt werden. Dabei liegt ein magnetisches Material auf dem Probentiegel. Bei Unterlegen eines Magneten wird die Probe angezogen – das Messgerät detektiert eine Massezunahme.
Nun wird das Gerät mit der später verwendeten Heizrate aufgeheizt. Am sogenannten „Curiepunkt“ verliert das Material die magnetischen Eigenschaften, der Probentiegel wird nicht mehr nach unten gezogen. Das Massesignal zeigt eine Abnahme. Von dieser Abnahme wird der Offset-Punkt zur Temperaturkalibrierung ausgewertet.
Der TGA Q5000IR enthält einen integrierten Elektromagneten, der softwaregesteuert zugeschaltet werden kann. Dadurch ist die Kalibrierung automatisierbar: Nach einem vorgegebenen Zeitplan kann das System mit Hilfe der Platinumsoftware automatisch kalibriert oder überprüft werden.
Fällt das Ergebnis aus den zuvor festgesetzten Grenzen, kann eine automatische Neukalibrierung erfolgen. Der Anwender kann viel Zeit sparen, wenn diese Arbeiten zu Zeiten, in denen die Geräte nicht mit Messaufgaben ausgelastet sind, automatisiert durchgeführt werden. Somit steht das Analysensystem jederzeit im optimal kalibrierten Zustand zur Verfügung.
Zur Dokumentation wird von jeder Kalibrierung oder Prüfung eine graphische Darstellung erstellt und gespeichert.
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Weitere Informationen:
http://www.labo.de/labortechnik/TGA-System-Q5000IR/Temperaturkalibrierung-in-der-TGA.htmAlle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik
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