Ocean Drilling Program/Deep Sea Drilling Project

Das Ocean Drilling Program (ODP) begann mit seiner Bohrphase 1985 mit dem neuen Bohrschiff „Joides Resolution“. Dieses Programm entstand als Nachfolgeprogramm des Deep Sea Drilling Program (DSDP).
Im Rahmen des ODP werden durch gezielte Bohrungen in die Tiefseeböden die Entstehung, Dynamik kund Deformation der ozeanischen Kruste untersucht. Darüber hinaus gewinnt die Erforschung der Wechselbeziehungen zwischen Meeresboden, Ozean und Atmosphäre zunehmend an Bedeutung. Sie liefert neue Ansätze zur Klimaforschung.

Die Kosten für die deutsche Beteiligung am ODP betragen zur Zeit jährlich 2 950 000 US-Dollar (Mitgliedsbeitrag). Dieser Betrag wird je zur Hälfte von der DFG und dem BMBF getragen. Neben den USA und der Bundesrepublik Deutschland sind Frankreich, Großbritannien und Japan Mitglielder im Programm sowie ein Konsortium aus Kanada, Australien, Korea, Taiwan sowie ein Konsortium aus zwölf europäischen Ländern unter Federführung der European Science Foundation. Die Mitgliedschaft Rußlands ruht zur Zeit aus finanziellen Gründen. Das Schwerpunktprogramm bietet, über den eigentlichen Mitgliedsbeitrag hinaus, die finanzielle Voraussetzung für die Beteiligung deutscher Wissenschaftler am ODP

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