Internetportal zur Umwelttechnologie: "Cleaner Production Germany"
Neues Internetangebot stellt innovative technische Lösungen vor und fördert Entwicklung von Kooperationen
Mit einem Mausklick kann sich jeder ab sofort am PC über die Leistungsfähigkeit deutscher Umwelttechnologien informieren. Die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums Simone Probst sowie der Präsident des Umweltbundesamtes Prof. Dr. Andreas Troge haben heute das Internetportal „Cleaner Production Germany“ gestartet. Unter der Adresse http://www.cleaner-production.de gibt es umfangreiche Informationen zum Stand der Technik in Deutschland sowie zum Technologietransfer. Das Internetportal richtet sich sowohl an Repräsentanten deutscher Unternehmen als auch an Institutionen im Ausland. Es erleichtert die Kontaktaufnahme zwischen deutschen und ausländischen Akteuren der Umwelttechnologie und fördert damit auch die Entwicklung von Kooperationen und Geschäftsbeziehungen. Das Vorhaben wurde vom Bundesumweltministerium gefördert und unter Federführung des Umweltbundesamtes (UBA) erstellt. Das UBA aktualisiert und entwickelt die Internetpräsentation ständig weiter.
„Mit Cleaner Production Germany“, so Simone Probst, „wollen wir den Zugang zu umweltverträglichen Technologien fördern und die deutsche Position auf dem Weltmarkt im Bereich Umwelttechnik stärken. Das ist auch im Interesse der Teilnehmerstaaten der Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro.“ Diese bekannten sich zu intensiverem Technologietransfer als wesentliche Voraussetzung für eine weltweite nachhaltige Entwicklung.
Im benutzerfreundlichen, menügesteuerten Dialogverfahren informiert „Cleaner Production Germany“ Interessenten auf kurzen Wegen über moderne Verfahren, Technologien und sachkundige Ansprechpartner.
Gerade im Bereich Technologietransfer stellt das Portal umfangreiche Informationen über nationale und internationale Förderinstrumente bereit und benennt Ansprechpartner aus Politik und Verwaltung. Da der Transfer von Umwelttechnologie auch für den deutschen Arbeitsmarkt bedeutend ist, haben Vertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbänden „Cleaner Production Germany“ inhaltlich mitgestaltet.
„Wir wollen zeigen, dass sich Deutschland seiner Verantwortung für die globalen Umweltprobleme nicht nur bewusst ist, sondern auch dementsprechend handelt. Zugleich möchten wir uns im Ausland als einen kompetenten Partner zur Lösung der dort jeweils vorrangigen Umweltprobleme empfehlen“, betonte Probst. Genau diesem Anspruch wird „Cleaner Production Germany“ gerecht: Es informiert potentielle Anwender über Angebote der deutschen Forschung und Umweltindustrie; über den Stand in Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelttechnologie; über betriebliche und technische Umweltschutzmassnahmen. Es macht angewandte Umweltschutztechniken in der deutschen Industrie sowie die wichtigsten Dokumente zum Thema zugänglich. Gleichzeitig fördert das Internetportal den Erfahrungsaustausch. Die sich entwickelnden internationalen Kontakte tragen dazu bei, dass effiziente umwelttechnologische Lösungen ausländischer Kooperationspartner auch in Deutschland Resonanz finden.
Mit der Veröffentlichung des Internetportals wird auch die Broschüre „Cleaner Production Germany – Wege zum technischen Umweltschutz“ vorgestellt. „Mit dieser Broschüre“, so der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, „wollen wir beispielhaft auf deutsche Wege im Bereich des technischen Umweltschutzes sowie auf die Gestaltung der politischen und rechtlichen Randbedingungen aufmerksam machen, die zu innovativen technischen Lösungen geführt haben. Und wir wollen das Interesse an unseren Umwelttechnikangeboten wecken“. Die Broschüre liegt in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch vor.
! Die Broschüre „Cleaner Production Germany – Wege zum technischen Umweltschutz“ kann kostenlos beim Umweltbundesamt, ZAD, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin, angefordert werden.
Weitere Informationen finden Sie im WWW:
Media Contact
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