Artenvielfalt akut bedroht
Das neue „Göttinger Zentrum für Biodiversitätsforschung und Ökologie“ stellt sich vor.
Die Erforschung der biologischen Artenvielfalt und ihrer Beziehungen ist angesichts des kaum abzuschätzenden ökonomischen Nutzens der natürlichen Ressourcen und wegen ihrer akuten Bedrohung besonders wichtig geworden. Um diese Aufgabe leisten zu können, sind moderne interdiziplinäre Ansätze in Forschung und Lehre notwendig. Zahlreiche Arbeitsgruppen, besonders aus der Biologischen Fakultät, setzen sich an der Georgia Augusta mit der biologischen Vielfalt auseinander. Sie schließen sich zu einem geplanten „Göttinger Zentrum für Biodiversitätsforschung und Ökologie“ zusammen. Zusätzlich kooperiert das Zentrum mit dem Naturmuseum und Forschungsinstitut Senckenberg (Frankfurt/M.) und dem deutschen Zentrum für Marine Biowissenschaften und ergänzt diese beiden Zentren um wesentliche universitäre Grundlagen mit Schwerpunkt im Bereich der terrestrischen Biodiversitätsforschung. Forschungsziel des geplanten Zentrums ist es, die Formenvielfalt und ihre Wechselbeziehungen im Zusammenhang mit ihrer Lebensweise und ihren ökologischen Funktionen zu verstehen.
Aus Anlass der Gründung stellen sich die Mitglieder des Zentrums auf einem Symposium zum Thema: "Biodiversitätsforschung und Ökologie“ vom 8.-9. 2. 2001 im Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Untere Karspüle 2, der Öffentlichkeit vor. Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. S. R. Gradstein, Tel.: 0551-39-2229, E-Mail: sgradst@gwdg.de
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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.
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