Wasserproben sollen Klimaschwankungen erklären
Bremer Forscher messen vor Brasilien und Guadeloupe
18 Forscher, darunter Bremer Wissenschaftler, untersuchen zurzeit auf dem Forschungsschiff Meteor die Ausbreitung von Klimasignalen im Atlantik bzw. die Rolle des Imports von warmem Wasser aus dem Südatlantik für die Klimaschwankungen in den Tropen und unseren Breiten. Die Forschungsaktivitäten sind Teil des internationalen CLIVAR Programms (Climate Variability and Predictability), das letztendlich zu einer besseren Vorhersagbarkeit von Klimaschwankungen führen soll. Das Projekt wird von Monika Rhein vom Institut für Umweltphysik der Universität Bremen geleitet.
Das wissenschaftliche Programm auf der FS Meteor startete am 9. Juni 2002 vor Brasilien und endet Anfang Juli in Guadeloupe. Vom Schiff aus werden die Eigenschaften des Wassers und die Strömungsgeschwindigkeiten gemessen. Außerdem kommen verankerte Geräte zum Einsatz, die für ein Jahr in den Spalten des Mittelatlantischen Rückens ausgesetzt werden. Dort erfassen sie Schwankungen im Export von Tiefenwasser aus dem West- in den Ostatlantik. Die Bremer Forschungsvorhaben auf dieser Reise werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMBF)mit einer halben Mio. Euro gefördert.
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