Chancen für deutsche Umwelttechnik in China
Chancen für deutsche Umwelttechnik in China
B.A.U.M. vereinbart Kooperation mit chinesischen Regierungsvertretern
Hamburg, 12.07.2000. Eine hochkarätige, chinesische Regierungsdelegation besprach am vergangenen Freitag mit B.A.U.M. in Hamburg Kooperationsmöglichkeiten. Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) bereisen Vertreter der Umwelt- und Außenhandelsministerien der VR China zur Zeit Deutschland.
Die chinesischen Besucher bewerteten vor allem die erfolgreichen praktischen Ansätze des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewußtes Management (B.A.U.M.) als sehr positiv und vorbildlich.
Der geschäftsführende B.A.U.M.-Vorstand, Dr. Maximilian Gege, betonte die zentrale Rolle Chinas für die Umsetzung der Agenda 21 sowie einer nachhaltigen Entwicklung. Dr. Gege wies dabei besonders auf die herausragenden ökologischen und ökonomischen Potenziale in der chinesischen Wirtschaft hin. Dies bedeute auch große Exportchancen für deutsche Unternehmen. Vorsorgender Umweltschutz könne in China zu weltweit spürbaren ökologischen Effekten führen – vor allem im Klimaschutz. Dabei ließen sich gleichzeitig Kosten in Milliardenhöhe einsparen und Millionen von Arbeitsplätzen schaffen. Dr. Maximilian Gege und Peter Krabbe, stellvertretender Geschäftsführer B.A.U.M. e.V., wiesen auch auf die Nut-zungschancen Erneuerbarer Energien wie Solarwärme, Photo-voltaik, Wind, Wasser und Biomasse hin.
Delegationsleiter Zhang Shigang vom chinesischen Umweltministerium unterstrich die enormen Anstrengungen seines Landes im Umweltschutz und äußerte seine große Zufriedenheit über den Kontakt mit B.A.U.M.
Die Partner vereinbarten:
1) Die soeben vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mit dem BDI-Umweltpreis 2000 ausgezeichnete B.A.U.M.-Beispielsammlung
„Kosten senken durch Umweltmanagement“
soll ins Chinesische übersetzt und chinesischen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
2) B.A.U.M. wird konkrete, erfolgreiche Beispiele für betriebswirtschaftlich sinnvolles Öko-Management zur Verfügung stellen und Kontakte zu umweltorientierten B.A.U.M.-Mitgliedern herstellen.
3) Das von B.A.U.M. bereits in mehreren Städten (München, Dortmund, Hamburg u.a.) eingeführte „ÖKOPROFIT-Modell“ soll auch in chinesischen Städten erprobt werden. ÖKOPROFIT ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommune und Wirtschaft im Sinne der Agenda 12. Ziel ist, konkrete kostensenkende Maßnahmen in Unternehmen und Kommunen umzusetzen.
4) Es wird über die Gründung eines B.A.U.M.-Büros in China nachgedacht.
5) Die von B.A.U.M. entwickelten Leitfäden/CD-ROMs für „Umweltmanagement in kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMUs)“ sowie „ökologische Kommunalentwicklung – Agenda 21“ werden auf ihre Einsatzmöglichkeiten in China geprüft.
Zu weiteren Gesprächen lud die GTZ Dr. Maximilian Gege für eine Woche nach China ein.
Ihre Ansprechpartner bei B.A.U.M.:
Bundesdeutscher Arbeitskreis für
Umweltbewußtes Management e. V.
Dr. Maximilian Gege
Geschäftsführender Vorstand
Osterstraße 58
20259 Hamburg
Unternehmenskommunikation:
Helge Weinberg (Leitung)
Kathrin Maschke
Telefon: (040) 49 07 – 11 14 / – 14 93
Telefax: (040) 49 07 – 11 99
E-mail: Helge.Weinberg@BAUMeV.de
Internet: www.BAUMeV.de und www.solar-na-klar.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz
Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.
Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…